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Christian Lindner
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Frage von Ulrike M. •

Frage an Christian Lindner von Ulrike M. bezüglich Familie

Ich bin Architektin und habe eine Doppelbelastung durch Beruf und Familie. Daher habe ich eine Haushaltshilfe eingestellt - und zu meiner älteren Mutter kommt ebenfalls regelmässig eine Hilfe.
Ich kann das gerade so durch meinen Netto-Lohn finanzieren.
Wenn jedoch der Mindestlohn kommt, ja sogar 9-10 Euro sind im Gespräch, dann wird es für mich nicht mehr möglich sein, die Hilfen weiter zu beschäftigen. Denn auf den Mindestlohn der Haushaltshilfe kommen ja noch die Sozialabgaben oben drauf.

Jetzt plant die Koalition sogar noch die Herd-Prämie.
Über die schlechtere Steuerklasse will ich erst einmal gar nicht reden.

Zuhause bleiben wird immer mehr belohnt - Arbeiten unrentabel gemacht!

Werden wir Frauen zurück geschickt an den Herd?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Müller,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wenn Sie die Nachrichtenlage der letzten Wochen und Monate verfolgt haben, dann werden Sie sehen, dass ich mich wiederholt kritisch gegenüber dem Betreuungsgeld geäußert habe. Die FDP ist in der Koalition vertragstreu, aber ich würde es begrüßen, wenn die CSU das Betreuungsgeld selbst noch einmal gründlich überprüft und zurückstellt.

Auch was den Mindestlohn-Vorschlag der CDU betrifft, sehe ich es wie Sie: Einen flächendeckenden, gesetzlich festgelegten Mindestlohn wird es mit der FDP nicht geben. Was in den unterschiedlichen Branchen ausgehandelt werde, ist Sache der Tarifpartner und nicht der Politik.

Ich würde mich sehr freuen, am 13. Mai auf Ihre Unterstützung zählen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen nach Krefeld

Christian Lindner, MdB

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