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Christian Lindner
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Frage von Michael K. •

Frage an Christian Lindner von Michael K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Lindner,

ich arbeite seit 1999 aktiv an unserer Energiewende mit dezentral einsetzbarer Photovoltaik.

Nach einem guten Jahrzehnt stetigen Wachstums sind die Erneuerbaren Energien durch ein einzigartiges Gesetz, dem Erneuerbaren Energien Gesetz EEG, auf dem besten Wege, den zentralen Energieerzeugungen den Spiegel der durch sie entstandenen Krisenherde vorzuhalten. Nur so lässt sich der augenblicklich desaströse politische Aktionismus verstehen.

Hier geht es bekanntermaßen um eine Zementierung von Macht und Kapital für Wenige auf Kosten der Gefährdung von weit über 100.000 neu entstandenen und zukunftsweisenden Arbeitsplätzen im Inland und einer sozial ausgewogenen Weltpolitik für unsere Kinder.

Die Politik liefert besonders in diesen Wochen für alle Bürger erkennbar: Verunsicherung durch eine chaotische Energiepolitik die bereits erste Insolvenzen in der Photovoltaikbranche als ihren Verdienst anerkennen muss. Der vorliegende Gesetzentwurf kostet unsere Industrienation postwendend die Technologieführerschaft. Damit verbleiben nur noch chinesische, bestenfalls asiatische Produkte im Portfolio und das Wissen um unsere einst hohen Anschubinvestitionen.

Noch ist Deutschlands nachhaltige Energiepolitik ein weltweites Vorbild, die netzstabilisierenden Auswirkungen u.a. der PV bieten Versorgungssicherheit und haben (dem Atomstaat) Frankreich und (dem Kohlestaat) Polen Versorgungssicherheit in den kalten Wintertagen 2012 bescheert.

Der Merit Order Effekt (Senkung des Spitzenstrompreises) an der Leipziger Strombörse lässt energieintensive Industrien (EEG Umlagebefreit) profitieren.

Nächstes Thema ist die Marktprämie (1 Mio €/d!).

Exakt ein Jahr nach Fukushima soll ein Freibrief für unkontrollierbare Eingriffe - die Verordnungsermächtigung- das Vertrauen der Wirtschaft in die Politik schmälern, sowie nachhaltigen Investitionen die Grundlage entziehen.

Meine Frage an Sie Herr Lindner: wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Kammerloher,

haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht vom 14. März 2012 zum Thema Photovoltaik.

Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass ich nicht die Kapazität habe, jede der zahlreichen Fragen aus den verschiedensten Fachbereichen kompetent zu beantworten.

Für das von Ihnen genannte Thema wenden Sie sich daher doch bitte an Klaus Breil MdB. Herr Breil ist energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und kann Ihnen als Experte diesbezüglich sicherlich weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Lindner, MdB

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