Frage an Christian Lindner von Hans-Günter G. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Lindner,
dass Sie meine Frage nach eventuellen Parteispenden der AKW-Betreiber an Ihre Partei, sofort als Unterstellung der Käuflichkeit interpretieren, offenbart dass Sie wissen, was die Bürger vermuten - zu Recht. Auch eine Zeitung unterliegt den "marktwirtschaftlichen Zwängen". Eine kleine Lokalredaktion wird einen regelmäßigen, ganzseitigen Anzeigenkunden (z. B. Aldi oder Lidl), mit Sicherheit nicht mit einem Artikel vergraulen, in dem z. B. über Verstöße gegen Recht und Gesetz zum Nachteil der Beschäftigten berichtet wird. Sie haben Recht, dass die Spenden veröffentlicht werden. Sie wissen aber auch (und verschweigen es geflissentlich), dass die Höhe der Spenden ab 7000 Euro im Dunkel bleiben. Deshalb noch einmal die Frage,
Hat Ihre Partei von AKW-Betreiber Spenden erhalten und wenn Ja, waren sie wesentlich höher als 7000 Euro?
Wenn Sie dann noch die restlichen Fragen vom 18.07.2011 beantworten würden, auf die ich auch nach längerem Suchen, auch in Ihrer Antwort vom 10. Juni 2011 keine Antwort gefunden habe, wäre ich angenehm überrascht.
Gruß
Hans-Günter Glaser
Sehr geehrter Herr Glaser,
eine detaillierte Auflistung der Parteispenden finden Sie unter anderem unter www.bundestag.de.
Mit freundlichen Grüßen
Florian Keisinger