Frage an Christian Lindner von Manfred B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Lindner,
mit meiner Frage vom 31.10. verweisen Sie mich an Herrn Vogel. Ihr Kollege hat aber schon seit Ende Juli keine Fragen mehr beantwortet, obwohl er nicht viele Anfragen erhält. Er zeigt also kein Interesse am Dialog mit uns Bürgern.
Außerdem denke ich, dass meine Frage von so großer Tragweite ist für die deutschen Arbeitnehmer ist, dass hierauf auch die Parteispitze antworten sollte.
Ich wiederhole deshalb meine Frage noch einmal:
Im nächsten Frühjahr gilt die Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus den osteuropäischen EU-Ländern.
D.h., dass etwa Leiharbeiter aus Polen und Tschechien zu den Tarifbedingungen ihres Heimatlandes bei uns arbeiten können.
Was das für die deutschen Leiharbeiter heißt, können wir uns alle denken, ist doch das Lohnniveau in den osteuropäischen Ländern - noch - deutlich geringer als hierzulande.
Hier schlummert in meinen Augen eine Zeitbombe für die deutsche Arbeitnehmerschaft, aber von unserer Regierung habe ich zu diesem Problem bisher noch nichts gehört, obwohl die Zeit drängt.
Ich frage nun Sie Herr Lindner als Generalsekretär der FDP, wie wollen Sie zusammen mit der CDU/CSU die deutschen Arbeitnehmer vor diesem bevorstehenden Lohndumping schützen?
Mit freundlichem Gruß
Manfred Burger