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Christian Lindner
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Frage von Siegfied Z. •

Frage an Christian Lindner von Siegfied Z. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Lindner,

ich bin 1948 geb. und habe 1962 meine Lehre begonnen und 1965 abgeschlossen.
Habe imganzen 46 Jahre gearbeitet und wurde dann mit fast 61 arbeitslos. Meine bemühungen um Arbeit blieben bis heute ergebnislos.
Bekomme noch bis zum 30.11.2010 Arbeitslosengeld I und muss dann Harz 4 beantragen.
Weil mein Antrag auf Rente zum 1.12.2010 abgelehnt wurde. Voschlag neuer Antrag zum 01.04.2011 zu stellen.
Die zweite ungerechtigkeit ist die meine Krankenkassenzeiten wurden halbiert und in der zweiten hälfte meiner krankenkassenzeiten war ich 5 Jahre selbstständig habe aber immer meine Renten sowie krankenkassenbeiträge ( Privat ) bezahlt.
Jetzt habe ich gehört die 5 Jahre in der Privaten Krankenkasse werden bei Beitzragslaufzeiten abgezogen und somit reichen meine Beitragszeiten nicht aus das ich gesetzlich Krankenversichrt werde sonder es kam der hinwiess ich müsse mich privat kranken versichern lassen.
Geht man so mit jemandem um der 46 Jahre gearbeitet und seine Steurn bezahlt hat.

mit freundlichen Grüßen

Siegfried Zimatt

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FDP

Sehr geehrter Herr Zimatt,

wer - wie Sie - viele Jahre berufstätig war, und dann arbeitslos wird, hat zunächst Anspruch auf ALG I-Leistungen; in der Regel sind das 60 bis 60 Prozent (je nach Familienstand und Anzahl der Kinder) des letzten Nettoeinkommens. Erst wenn der/die Betroffene in diesem Zeitraum (mindestens 12 Monate) keine Arbeit findet, erhält er ALG II-Bezüge. Hierbei handelt es sich jedoch um eine aus Steuern finanzierte Grundsicherung. Auf Betreiben der FDP wurde in dieser Legislaturperiode das Schonvermögen, über das ALG II-Bezieher verfügen dürfen, deutlich angehoben - von bisher 250 Euro auf nun 750 Euro pro Lebensjahr. Zudem werden Immobilien in Eigennutzung auf unsere Initiative hin nicht mehr auf das ALG II angerechnet. Diese Regelung finde ich fair, da sie die im Laufe eines Lebens erbrachten Leistungen berücksichtigt - im Gegensatz übrigens, zu der von Rot-Grün ursprünglich eingeführten Handhabung.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Lindner

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