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Christian Lindner
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Frage von Ghazzal N. •

Frage an Christian Lindner von Ghazzal N. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Christian Lindner,

ich suchte einen liberalen Politiker, wenn möglich, auch MdB, der mir ernstgemeinte Fragen rational begründet beantworten kann. Ich habe Sie ausgewählt.

Ich habe mich über die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" informiert und mir ihre Grundideen und Ziele zu Augen geführt. Dabei sind mir viele grotesk verwirrte Formulierungen aufgefallen. Das ist schade, weil ich einer Verbesserung der jetzigen sozialen Marktwirtschaft zustimme.

Können Sie mir erklären, was das auf der Internetseite der INSM angeführte Zitat
"Sozial ist, was Jobs schafft" ( http://www.insm.de/insm/ueber-die-insm/Ziele-der-Initiative.html )
für eine Intention hat?
Das Zitat ist im Zusammenhang mit eines der vielen Ziele der INSM proklamiert worden.
Aus dem Dreizeiler in der Quelle werde ich einfach nicht schlau genug...

Weiterhin möchte ich von Ihnen gerne wissen, ob Sie eine Ähnlichkeit mit dem Zitat Alfred Hugenbergs
"Sozial ist, wer Arbeit schafft"
erkennen?

Meine letzte Frage lautet:
Wie erklären Sie sich diese verblüffende Ähnlichkeit eines Zitates einer demokratischen und deutschen Initiative, die für eine "Reformierung" der sozialen Marktwirtschaft agiert, mit einem Zitat des "bedeutendsten bürgerlichen Wegbereiters des Nationalsozialismus"? ( http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hugenberg )

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Zeit, die Sie in ein Paar Fragen eines 19 jährigen, angehenden Abiturienten investieren, der sich für die Gesellschaft, daraus zwangsweise, die Politik interessiert.

Mit freundlichem Gruß
Ghazzal Novid

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Novid,

vielen Dank für Ihre Fragen.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ist eine vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründete sowie von weiteren Wirtschaftsverbänden und Unternehmen getragene Organisation. Die Initiative möchte - nach eigenen Aussagen - die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland von der "Notwendigkeit marktwirtschaftlicher Reformen" überzeugen. Dies ist in der Tat auch ein Anliegen der FDP. Gleichwohl handelt es sich bei der INSM um eine unabhängige Organisation, weswegen ich um Ihr Verständnis bitte, dass ich auf eine Kommentierung vermeintlich verwirrender Formulierungen auf deren Homepage verzichten möchte. Stattdessen möchte ich Ihnen vorschlagen, die INSM direkt mit Ihren Fragen zu kontaktieren. Den Link hierfür füge ich Ihnen gerne bei: http://www.insm.de/insm/-ABLAGE-/Services/Kontaktformular.html

Mit freundlichen Grüßen
Christian Lindner

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