Was sind die aktuellen politischen Vorgehensweisen, um Betroffenen von Post Covid, Post Vac und ME/CFS zu unterstützen? Was wird getan, um nach Behandlungen, Therapien, Medikamenten etc. zu forschen?
Hallo Herr Hierneis, warum wird nicht mehr für die Versorgung von PostCovid, PostVac und ME/CFS Betroffenen getan?Wissen Politiker*innen nicht, dass Zeit eine große Rolle beim Verlauf der Erkrankung spielt?Der Zustand von Betroffenen verschlechtert sich zunehmend und die Chance auf Heilung wird geringer.Wir, Betroffene und ihre Angehörigen brauchen Ihre Unterstützung.Sie haben die Macht, die Stimme und die Kraft, die den Betroffenen fehlt.Bitte nutzen Sie diese, so dass hundertausende Menschen nicht ihr Leben lang ans Bett gebunden sind.Es gibt Möglichkeiten: das Medikament BC007, Immundadsorption etc..Bitte sorgen Sie dafür, dass Aufklärungskampagnen starten, so dass die Ärzt*innen Odysee, das ständige Rechtfertigen/ Erklären, der Kampf, um eine Versorgung etc. endet und die Versicherungen unterstützen.Auch die Pflegeversicherung muss greifen.Nicht jede*r hat ein soziales Netzwerk.Ich bin eine verzweifelte Partnerin eines Post Covid Erkrankten und bitte Sie Stellung zu beziehen.
Sehr geehrte Frau E.,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Ihre Situation kann ich sehr gut nachvollziehen, auch ich kenne am Post-Covid-Syndrom leidende Menschen.
Auch aus unserer Sicht wird hier noch viel zu wenig getan. Umsetzen muss das die Staatsregierung, die hier aber offensichtlich wenig Engagement zeigt. Wir können in Bayern aus der Opposition heraus die Entscheidungen nicht treffen, sondern nur versuchen, mit Anträgen die Staatsregierung zum Handeln zu bewegen. Deshalb haben wir in der letzten Zeit die aus der Anlage ersichtlichen Anträge gestellt.
Der erste Antrag im Anhang ("Bericht...") wurde bisher noch nicht behandelt, der zweite Antrag im Anhang ("Staatliche Impfkampagne...") und der dritte Antrag im Anhang ("Expertise...") wurden jeweils mit den Stimmen der Regierungsfraktionen (CSU und Freie Wähler) abgelehnt, dem vierten Antrag im Anhang ("Behandlung und Nachsorge...") wurde mit großer Mehrheit (außer AfD) zugestimmt.
Wir und insbesondere unsere gesundheitspolitische Sprecherin Christina Haubrich bleiben dran!
Mit besten Grüßen
Christian Hierneis