Über Christian Arnd

Geburtsname
Christian Arnd
Ausgeübte Tätigkeit
Referent
Berufliche Qualifikation
Politikwissenschaftler
Wohnort
Berlin
Geburtsjahr
1988

Christian Arnd schreibt über sich selbst:

Mein Foto, freundlich lächelnd, zugewandt vor einem rot und dunkelrotem Hintergrund.

Geboren und aufgewachsen als Arbeiterkind in Aachen. Dort in unmittelbarer Grenznähe zu Belgien und den Niederlanden bin ich bis nach meinem Studium geblieben. Studiert habe ich Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeschichte, Soziologie und Politikwissenschaft. Aktuell arbeite ich für die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin als Referent für Finanzen und Haushalt.

Zur Politik bin ich durch mein antifaschistisches Engagement gekommen. Mit 18 Jahren bin ich in die PDS eingetreten aus dem Gefühl, dass die ungleichen Verhältnisse in Deutschland nur der Sozialismus auflösen kann. Im Studium habe ich mich dann hauptsächlich mit der internationalen Bankenkrise und der folgenden Eurokrise beschäftigt. Seitdem ist es mein Wunsch, dass Geld- und Bankensystem sozial und ökologisch zu reformieren, sodass in Europa niemand mehr unter Armut sowie schlechter sozialer Infrastruktur leiden muss und gleichzeitig ein zukunftsfester Umbau gelingt. Gerade das ideenlose Verhalten der Europäischen Zentralbank während der jüngsten Inflationskrise hat erneut gezeigt, dass es eine sozialistische Geldpolitik in Europa braucht!

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat EU-Parlament Wahl 2024

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlliste: Bundesliste
Wahlliste
Bundesliste
Listenposition
20

Politische Ziele

Mein persönliches Anliegen ist, die Europäischen Fiskalregeln, die Satzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und deren Geldpolitik auf ein zukunftsfähiges Fundament zu stellen.

Die drängendste Frage, welche auf EU-Ebene zu bearbeiten ist, ist das Erreichen eines sozial verträglichen Klimaschutzes und dafür braucht es massive Investitionen in erneuerbare Energien, das europäische Schienennetz aber auch bereits in die Vorsorge für extreme Wetterereignisse. Der Hochwasserschutz muss ebenso verstärkt werden, wie der Hitzeschutz, sonst droht eine weiter ansteigende Übersterblichkeit in den kommenden Sommern.

Die europäischen Fiskalregeln müssen eine Ausnahme machen für Klimaschutz- und Resilienzmaßnahmen. Außerdem muss Klimaschutz neben der Geldwertstabilität als Ziel in die Satzung der EZB aufgenommen und eine direkte Schuldenaufnahme der Euroländer bei der EZB muss erlaubt werden. Dies würde den Spielraum eröffnen, dass die EZB eine direkte Staatsfinanzierung sinnvoll mitgestalten kann, indem sie Staatskredite, die für Klimaschutzmaßnahmen aufgenommen werden, zu einem Zinssatz von 0 % vergeben kann. Ohne diese Schritte wird die EU ihre Klimaschutzziele mit Sicherheit verfehlen oder nur erreichen, wenn ihre Mitgliedsstaaten massiv Gelder in anderen Bereichen kürzen, wovon eine Bedrohung des sozialen Friedens ausgehen würde.