Frage an Christel Teichmann von Hans M. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Teichmann,
in den Medien liest man regelmäßig, die PIRATEN seien eine Männerpartei.
Wie empfinden Sie das und was hat Sie als Frau dazu bewogen, ausgerechnet in die Piratenpartei einzutreten? Fühlen Sie sich dort trotz der "männlichen Übermacht" wohl, und wie hoch ist überhaupt die Frauenquote in der Piratenpartei?
Schöne Grüße
Hans Meise
Hallo Herr Meise,
als ich der Piratenpartei beigetreten bin ging es für mich nicht um die Frage nach irgendwelchen Quoten. Die Inhalte (auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch etwas begrenzt waren) und ihr Auftreten haben mich überzeugt. Es war auch die wirklich erste Partei die mich als Mensch in der heutigen Informationsgesellschaft angesprochen hat. Bei vielen anderen Parteien merkt man einfach das zwar halbherzige Maßnahmen geplant aber nicht durchdacht sind (Bsp. Internetzensur). Jemand der auch nur etwas Ahnung hat muss dabei einfach nur den Kopf schütteln und sich fragen ob das nicht Politik und Denkweise von gestern ist.
Ehrlich gesagt kann ich Ihnen nicht mal sagen wie hoch aktuell die "Frauenquote" in der Partei ist. Aber ähnlich wie bei den Piraten läuft es noch in vielen IT-lastigen Bereichen, dass die Frauen dort noch etwas zurückhaltend sind. Als Frau, die in diesen Bereichen beruflich wie privat unterwegs ist kenne ich das. Aber ich denke die Zeiten ändern sich und der weibliche Anteil nimmt meiner Meinung nach zu.
Am Ende sind es nicht die Quoten die zählen, sondern Ideen und Visionen, welche die Chancen unserer Zeit sehen und nutzen.
Piratige Grüße
Christel Teichmann