Frage an Carolina Böhm von Frank H. bezüglich Umwelt
Wie stehen Sie zur Hundehaltung in Berlin? Meinen Sie, alles kann so bleiben, wie es ist? Oder teilen Sie meine Meinung, dass es -endlich- eines deutlich härteren Durchgreifens bedarf, um unsere Straßen frei von Hinterlassenschaften der Hunde, Parks, Naturschutzgebiete, Spielplätze frei von Hunden zu bekommen, und Bürger vor gefährlichen Hunden zu schützen? Wenn ja, welche Maßnahmen schlagen Sie vor, und wie würden Sie sie durchsetzen?
Sehr geehrter Herr H.,
ich befürchte, ich kann ihre Meinung sicherlich nicht in Gänze teilen. Für viele, nicht für alle, Menschen in der Stadt, sind Hunde auch Begleiter und Gesellschaft im Alltag. Da ich selber Haustiere halte, habe ich dafür Verständnis.
Selbstverständlich erwarte ich von allen, die Tiere halten, dass sie in Gänze die Verantwortung dafür übernehmen. Dazu gehört die Erziehung, die Sauberkeit und die Entsorgung von Hinterlassenschaften genau so wie die medizinische Versorgung der Tiere.
Das ist nicht überall gegeben und das ist bedauerlich. Bevor ich jedoch die ordnungspolitische Karte ziehe, würde ich immer auf die Erziehung der mündigen Bürger*innen setzen. So werden wir auswerten, was die neu eingeführte Beutel-Pflicht bringt und dann weitere Maßnahmen diskutieren.
Mit freundlichem Gruß
Carolina Böhm