Frage an Carolin Butterwegge von Michael L. bezüglich Innere Angelegenheiten
Sehr geehrte Frau Butterwegge,
wachsender Ressourcenverbrauch und somit stetig steigende klimawirksame Gase bei gleichzeitig schwindenden Ressourcen - unser Zivilisationsmodell stößt an natürliche Grenzen, die uns der Planet setzt. Um v.a. für nachfolgende Genertionen eine lebenswerte Umwelt zu bewahren müssen wir uns ändern. Stehen Sie in NRW für:
- eine andere Verkehrspolitik, also vom Auto aufs Rad und in den ÖPNV?
- eine klimafreundliche Energiepolitik, also weg von der Braunkohle und Ausbau der erneuerbaren Energien?
Ich freue mich auf Ihre zeitnahe Antwort, die sicherlich entscheidend für den 14. Mai sein wird.
Herzliche Grüße,
Michael L.
Sehr geehrter Herr L.,
DIE LINKE setzt sich, u.a. aus den Gründen, die Sie genannt haben, für eine Wende in der Verkehrspolitik ein. Wir wollenden motorisierten Individualverkehr eindämmen und dafür die Alternativen schaffen, indem der ÖPNV ausgebaut und in Taktzeiten und dem Streckennetz verbessert wird. Auch die Preisfrage ist entscheidend, Mobilität muss für alle erschwinglich sein (Sozialticket). Perspektivisch wollen wir einen fahrscheinlosen, umlagefinanzierten ÖPNV und Verkehrsstationen, an denen Mobilität mit Bus, Bahn und Rad besser vernetzt werden. Weiteres können Sie lesen in Kapitel III.8 unseres Langwahlprogramms s. http://wahl2017.dielinke-nrw.de/nc/programm/inhalt/
Bezüglich der Braunkohle setzen wir uns für einen sofortigen Ausstieg und den Ausbau der Erneuerbaren (Landessspezifisches Kohleausstiegsgesetz) ein (s. Punkt IV.8).
Ich freue mich über Ihre (Zweit-)Stimme!
Mit besten Grüßen
Carolin Butterwegge