Frage an Carola Veit von Barbara U. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Veit,
Aus der Presse ist zu erfahren, dass die Stadt Hamburg reichlich Steuergelder eingenommen hat, zuzüglich der Bußgelder.
Mich wundert daher, warum man zu Lasten der ALG II Bezieher so knausert. Mir teilte eine Person mit, sie habe die Leistungen vom Jobcenter nicht bekommen. Als ich gestern über die Servicenummer anrief, lief dort ein Band mit der Info, dass das Geld mit heutigem Datum, also dem 31.7.18, angewiesen wird.
Meine Mail, die ich gestern ans Jobcenter abschickte, ist noch nicht beantwortet worden. Heute ist über die Servicenummer keiner zu erreichen. Heute war das Geld nicht auf dem Konto.
Viele Bezieher haben Lastschriften ausgestellt. Wer kommt für die Kosten für die Rückbuchungen auf?
Sollte man in solchen Fällen nicht wenigstens das Service- Telefon bedienen?
Zu Zeit läuft eine Ansage, dass man die Postleitzahl eingeben soll, dann kommt die Ansage, wo man die örtliche Telefonnummer finden kann, danach ist das Gespräch beendet.
Wie sollen Bedürftige wirtschaftlich mit dem Geld umgehen, wenn das Jobcenter gedankenlos die Überweisungen ausführt?
Sehr geehrte Frau Uduwerella,
der von Ihnen beschriebene Fall ist ohne Frage ärgerlich und sollte so auch nicht passieren. Ihre Erfahrung steht aber nicht in einem Zusammenhang mit der Höhe der in Hamburg eingenommenen Steuern oder Bußgelder.
Insbesondere bei technischen Problemen oder Systemumstellungen erfolgen Auszahlungen des Jobcenters z.T. leider verzögert. Die zuständige Dienststelle des Jobcenters ist dann für Ihre Rückfragen und Klärungsbedarfe die Ansprechpartnerin – am besten direkt persönlich vor Ort, sofern die Service-Nummer nicht erreichbar ist und Sie nicht unmittelbar eine Antwort auf Ihre Mail erhalten. Hier können Ihnen dann auch Fragen zur Rückerstattung von Leistungen beantwortet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Carola Veit