Frage an Carola Veit von Gerhard R. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Veit,
zur Frage zum Film über Luther:
Von Anderen hatte ich gehört, dass die Aufrufe in seinen letzten Lebensjahren verschwiegen wurden - also kein objektiver Film.
Zum Engagement: Mich (Mitglied im Bund der Steuerzahler) stört besonders, dass durch die Verschwendung öffentlicher Mittel besonders in den Bereichen Bildung und Soziales unnötig viele Milliarden fehlen.
Hinzu kommen schlechte Erfahrungen mit der Nordelbischen Kirche.
Ist es richtig, dass der christliche Anteil in der Bürgerschaft im Widerspruch zur Realität in Hamburg steht?
Allerdings gibt es das auch in anderen Bereichen. Sie kennen vermutlich auch folgenden Kalauer:
Das Parlament ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.
Freundliche Grüße
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr Reth,
schade, dass Sie den Film nicht gesehen haben; ich fand ihn sehr eindrucksvoll. Und objektiv - was ist schon objektiv? Jedenfalls wurde mir als Nicht-Kirchenmitglied mit filmischen Mitteln noch einmal die Tragweite dessen bewusst, was dieser Mönch da angezettelt hat. Und, wenn wir denn gemeinsam nicht an Heilige glauben: Wer ist schon von Geburt an bis ins Grab untadelig und ohne Fehler? Die schlimmsten sind ja oft die, die sich dafür halten; Sie werden auch solche Menschen kennen.
Was den "christlichen Anteil" in der Bürgerschaft angeht, bin ich überfragt. Ich selbst gehöre, wie gesagt, keiner Kirche an, und von ein paar Fraktionskollegen weiß ich, dass sie dazugehören, von einigen, dass sie nicht dabei sind. Von der großen Mehrheit der Abgeordneten weiß ich es nicht.
Mit freundlichem Gruß
Carola Veit
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