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Carola Veit
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Frage von Gero von L. •

Frage an Carola Veit von Gero von L. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Veit,

wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie zu diesem Thema gesprochen, als es in der Bürgerschaft dran war, und Sie haben sinngemäß gesagt, wenn man den Vorschlägen der CDU folgt, dann dauert es nicht mehr lange, und wir haben ein lustiges Kondom über der Michel-Kuppel und Werbung für Beate Uhse drauf.

Ich habe damals gelacht und gedacht, na ja, jetzt übertreibt sie. Aber nun, wo man die neuen Pläne kennt? Soll es denn in Hamburg demnächst aussehen wie in den USA oder irgendeinem Dritte-Welt-Land, wo es keine sehenswerte Architektur gibt und es deshalb nicht stört, wenn alles mit Werbetafeln zugeballert wird?

Meine Frage jetzt: Kann man sich - im Zuge der Volksgesetzgebung - dagegen wehren? Was muss man tun? Wieviele Unterschriften, von wem, wo darf man sammeln? Bitte um eine kleine "Nachhilfe"!

Mit freundlichen Grüßen
Gero von Loewenstern

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Sehr geehrter Herr von Loewenstern,

Sie haben Recht: Die Pläne klingen teilweise gruselig. Dabei muss das noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange sein: Im Landkreis Pinneberg etwa fahren Aussendienstmitarbeiter der Kreisverwaltung mit Dienstwagen, die mit Werbung der Kreissparkasse überzogen sind. Könnte man in Hamburg ja auch noch machen. Oder: wie wäre es mit Trikotwerbung für Lehrerinnen und Lehrer, und für unsere Polizisten?

Spaß beiseite: Die bürgerschaftlichen Beratungen zur neuen Hamburgischen Bauordnung, wo die Vorschriften zur Werbung stehen, haben gerade erst begonnen. Natürlich kann man versuchen, mit einer Unterschriftensammlung oder unter Ausnutzung der Volksgesetzgebung etwas zu tun. Wenden Sie sich doch einfach einmal an die Initiatoren dieser Seite: dort bekommen Sie kompetenten Rat zu diesem Thema.

Mit freundlichem Gruß

Carola Veit

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