Frage an Carola Veit von Hans-Walter R. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Radow,

nein, Wahlkampfgetöse waren die Aktivitäten in Sachen "Abschlepper" nicht. Wir hatten uns sogar genau wegen solcher Befürchtungen dagegen entschieden, das Thema am Ende des Wahlkampfs noch weiter zu traktieren. Die Sache ist und bleibt aber ein echtes Anliegen der Rothenburgsorter SPD. Jede weitere Unterschrift gegen die durch unseren Stadtteil fahrenden Abschleppfahrzeuge zählt und kann dienstags und donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr, sowie mittwochs und samstags zwischen 10 und 13 Uhr in meinem Abgeordnetenbüro am Rothenburgsorter Marktplatz abgegeben werden. Sie können sich gerne zu denselben Zeiten auch noch Listen abholen und uns beim Sammeln unterstützen.

Der Haken ist: Derzeit regieren im Hamburger Rathaus andere, und die interessieren sich halt für die Lebensverhältnisse in solch weniger prominenten Stadtteile nicht. Auch die CDU im Bezirk Mitte ist für die Durchfahr-Erlaubnis.

Und in diesem speziellen Fall haben die Antworten auf meine zahlreichen Fragen, die ich dem Senat in diesem Zusammenhang gestellt habe, auch noch eine Reihe von Ungereimtheiten hinsichtlich der Ausschreibung und der Auftragsvergabe ergeben. Eine wirklich befriedigende Antwort auf die Frage, warum die LKW nicht durch die Großmannstraße fahren, sondern partout mitten durchs Wohngebiet müssen, hat es nie gegeben.
Auch die Zusage, dass wenigstens Nachts keine Abschlepper durchfahren, wird ja nicht eingehalten - wobei die Behörde das bestreitet. Helfen würde hier nur, wenn hier jedesmal direkt die Polizei angerufen würde.

Die Situation ist insgesamt unbefriedigend, zumal ja auch der Schwerverkehr über den Elbdeich zunimmt und auch immer noch die Gefahr besteht, dass Kaltehofe geöffnet wird.

Wir werden jetzt erst einmal die gesammelten Unterschriften an den zuständigen Senator übergeben. Und das Thema auch weiterhin an allen passenden Stellen ansprechen.

Mit bestem Gruß
Carola Veit