Frage an Carola Veit von Klaus M. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Veit,
erst jetzt habe ich gehört, dass Sie in der letzten Bürgerschaftssitzung vor den Ferien noch einmal die ganze verlogene Familienpolitik der CDU angeprangert haben.
Das ist ja gut und schön, und ich weiß als Vater zweier Töchter sehr gut, wovon Sie reden: Bei der Kleinen die Probleme mit dem Kindergarten, bei dem die Betreuung immer schlechter und die Preise immer höher werden, und bei der Großen in der Schule dasselbe in Grün.
Aber was TUN Sie denn nun gegen diese Misere? Reden ist ja ganz schön, aber es hilft doch in Wahrheit nicht viel. Wie kann man diesen Herren von Senat und CDU denn begreiflich machen, dass Sie es Eltern in Hamburg immer schwerer machen?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Martini
Sehr geehrter Herr Martini,
das ist nun leider derzeit nicht zu ändern: Viel mehr als reden und auf Missstände lautstark aufmerksam machen können wir Oppositionsabgeordneten nicht, wenn der Senat mit absoluter Mehrheit regiert. Der erste Bürgermeister verspricht zwar in regelmäßigen Abständen, nun sei es aber genug mit den Belastungen Hamburger Familien – genauso regelmäßig kündigen Finanzsenator, Schul- und Familiensenatorin aber neue Grausamkeiten an. Natürlich wollen wir die familienpolitischen Zustände in dieser Stadt ändern, und natürlich wäre Ihnen und Ihrer Familie zu wünschen, dass uns dies bald gelingt.
Immer mehr Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer und viele andere Betroffene gehen ja auch gegen diese Politik auf die Straße und engagieren sich vernehmlich – sei es z.B. im Landeselternausschuss der Kitas oder im Komitee Eltern gegen Büchergeld.
Aber leider haben die Wählerinnen und Wähler letztes Mal mehr oder weniger gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung gestimmt. Helfen Sie mit, das für das nächste Mal zu ändern? Jetzt, im September und dann in zweieinhalb Jahren in Hamburg noch einmal? Unterstützung können wir jederzeit brauchen!
Mit freundlichen Grüßen
Carola Veit