Frage an Brigitte Lösch von Annalena H.
Sehr geehrte Frau Lösch,
ich wollte Sie gerne zu dem Thema des Projekts Digitale Lernplattform fragen, wie genau man nun sicher geht, dass diese nicht auch immer teurer wird wie „ella ”.
Außerdem interessiert es mich, ob man weiß, was passiert, wenn das Projekt schon vor Abschluss von Phase drei scheitert.
Mit freundlichen Grüßen
Eine interessierte Schülerin
Sehr geehrte Frau H.,
gerne gebe ich ihnen Auskunft zur Bildungsplattform "ella".
Wie sie wissen hat sich der Bildungsausschuss am 26. September mit dem Stand bei der Entwicklung einer neuen Digitalen Bildungsform befasst. Dazu hat die Kultusministerin den aktuellen Zeitplan, das Projektmanagement und die einzelnen Schritte bis zur Fertigstellung vorgestellt. In das neue Konzept sind auch viele Teile des Gutachtens des Rechnungshofes eingeflossen. Das zeigt, dass das Ministerium aus den Problemen bei "ella" gelernt hat und das Projekt nun anders angeht. Ein wichtiger Unterschied dabei ist, dass die Entwicklung der Plattform nun in Modulen erfolgt und regelmässig überprüft wird.
Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt, in Phase 1 (April 2019 - Herbst 2020) werden die wichtigsten Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden - so ist letzte Woche Freitag das Pilotprojekt "Instant-Messenger" gestartet. Es wird auch evaluiert, damit bei den zukünftigen Schritten nichts schief geht.
Im Herbst 2020 werden dann die Ergebnisse zu einer Plattform zusammengetragen und das Projekt kann in den Regelbetrieb übergeleitet werden. In der letzten Phase (Herbst 2021 - Frühjahr 2023) steht der weitere Ausbau und die Optiemierung auf der tagesordnung, genauso wie die Miteinbeziehung von Schüler*innen mit Behinderungen!
Herzliche Grüße Brigitte lösch