Frage an Björn Höcke von Maria W. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Höcke, inwiefern sehen Sie keinen Widerspruch zwischen der Forderung einer 3-Kind-Familie und der Selbstbestimmung jedes Einzelnen insbesonderr der Frau.
LG
Liebe Frau Weber,
keiner kann einem Menschen vorschreiben, wie er sein Leben führen soll. Das will ich auch nicht. Aber Politiker sollten auch den Mut aufbringen, Notwendigkeiten zu kommunizieren. Unsere Bevölkerungsentwicklung ist katastrophal. Die sozialen Sicherungssystem stehen vor dem Kollaps. Um eine menschliche Bevölkerung konstant zu halten, braucht es statistisch gesehen 2,1 kinder pro Frau. Wir haben seit Jahrzehnten 1,3. Das bedeutet, daß jedes Jahr 300.000 Kinder zu wenig geboren werden - mit den absehbaren Folgen. Da man keine halben Menschen gebären kann, kam es zur Forderung nach der Drei-Kind-Familie. Eine Forderung, die beispielsweise von Japan vor kurzem zum offiziellen Leitbild erklärt wurde. Auch Japan leidet unter der Kinderlosigkeit. Also nochmal: keiner will Paaren vorschreiben wie viele Kinder sie bekommen sollen. Eine Politik, die an der zukunftsfähigkeit des Landes interessiert ist, muß aber auf die Folgen der geburtenarmut hinweisen.
Beste Grüße
Ihr Björn Höcke