Frage an Björn Höcke von Wilfried M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Höcke,
im Bundestagswahlkampf hatte Frau Beatrix von Storch öffentlich geäußert ( http://www.abgeordnetenwatch.de/beatrix_von_storch-1031-73890--f390716.html#q390716 ):
"Scientology halte ich für eine gefährliche, nicht zu unterschätzende Organisation, der ABER, Gott sein Dank, in Deutschland von Seiten der Gesellschaft, der Kirchen und des Staates, ein starker Wind entgegen bläst.
Die AfD, die erst Anfang dieses Jahres gegründet wurde, hat sich mit dieser speziellen Thematik noch nicht auseinandergesetzt, "
Sie "habe aber keine Zweifel daran, dass dies in Ihrem Sinne in einer angemessenen Weise noch geschehen wird."
Da ich nichts merke von wegen des "starken Windes", der dem "Privat-Stasi"- System angeblich entgegen blasen soll und auch keine Äußerung eines AfD- Funktionärs zu dem Thema kenne, wüßte ich nun gern von Ihnen, wie Sie - z.B. im Falle Ihrer Wahl in den Landtag - vorzugehen gedenken.
Mit frdl. Grüßen
Dipl. med. W. Meißner
Verein Anti-Korruption. Reformation 2014
Lieber Herr Meißner,
ich kann mich in dieser Frage den Ausführungen von Beatrix von Storch nur vollumfänglich anschließen. Es sind soeben Facharbeitsgruppen eingerichtet worden, die die Bundesprogrammatik vorbereiten sollen. Dieser Prozeß wird allerdings ein bis zwei Jahre dauern. In Thüringen steigen wir nach der Landtagswahl, die gegenwärtig unsere ganze Energie verbraucht, in die Arbeit der Landesfachausschüsse ein. Ein Landesfachausschuß wird sich mit der "Inneren Sicherheit" befassen. Hier sehe ich das Thema Scientology angesiedelt. Ich würde mich freuen, wenn sie hier Ihre umfangreiche Expertise einbringen könnten. Im derzeitigen Landeswahlprogramm machen wir dazu noch keine Aussagen, weil wir als junge Partei noch nicht die ganze Breite der Themen abbilden können.
Mit bestem Gruß
Ihr Björn Höcke
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