Frage an Björn Fecker von Carla B. bezüglich Medien
Wie stehen Sie zu der Ankündigung, dass in Bremen für die Sportler keine Kunstrasenplätze mehr finanziert werden sollen? Speziell im Stadtteil Obervieland wartet der Sportverein Komet Arsten sehnsüchtig auf einen solchen Platz, denn in diesen Verein melden sich immer mehr Kinder an.
Sehr geehrte Frau Busch,
ich teile nicht die Meinung von SPD-Sportsenator Ulrich Mäurer, dass nun erstmal Schluss sein müsse mit dem Bau neuer Kunstrasenplätze. Ich denke, wir werden allerdings nicht wie in den vergangenen Jahren jeweils zwei Plätze errichten können, sondern sollten schauen, wo es auf der Landkarte noch weiße Flecken gibt und eine Notwendigkeit besteht und uns ansonsten auf den Erhalt der bisherigen Plätze konzentrieren. Deren Sanierung kommt ja auch wieder auf den Haushalt zu.
Einen solch angesprochenen "weißen Fleck" finden wir in der Tat beim TuS Komet Arsten, der eine wichtige soziale Aufgabe für den Stadtteil wahrnimmt und ja durch die Fusion nun noch größer geworden ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig für Sportler ein vernünftiges Umfeld ist. Ich denke, dass es hier eine gemeinsame Planung mit dem Bildungs- und Sportressort geben muss, da ja auch das Neue Gymnasium Obervieland als benachbarte Schule, nebenbei zertifizierte "DFB-Eliteschule des Fußballs", einen solchen Platz nutzen würde.
Kurzum: Politik muss auch in schwierigen finanziellen Zeiten die Arbeit der Sportvereine unterstützen - hierzu gehören auch vernünftige Sportflächen!
Mit freundlichen Grüßen
Björn Fecker