Frage an Björn-Christopher Balbin von Rene T. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Balbin,
wo sehen Sie im Bereich Umwelt in Bayern den größten Handlungsbedarf?
Mit freundlichen Grüßen
Rene Tauber
Sehr geehrter Herr Tauber.
Da für uns Nationaldemokraten ein effizienter Umweltschutz Heimatschutz bedeutet und dieser für uns als Heimatpartei Priorität genießt, ist Umweltschutz für uns ein absolut zentrales Thema!
Wie so oft liegt der Fehler im System, einem System, das materiellen Gewinn über alles setzt und dabei die Lebensgrundlagen des Menschen zerstört! Das Gegenteil muss der Fall sein! Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen und da dieser auf eine gesunde Umwelt als Lebensraum angewiesen ist, rangiert der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen für uns immer über jedem wirtschaftlichen Gewinninteresse! Nimmt man dies als Grundlage, so liegt auch im Freistaat Bayern Vieles im Argen!
Zunächst ist ein Schlüssel zur einem umweltfreundlichen Wirtschaften die möglich drastische Reduzierung des Energieverbrauchs, dies hat regelmäßig auch eine Absenkung der Emissionen zur Folge. Dazu ist groß angelegtes Förderprogramm zur energetischen Sanierung von Altbauten aufzulegen, weiterhin sind die Energiesparvorschriften für Neubauten weiter zu verschärfen! Schließlich ist Energie sparen die beste Energiequelle! Zudem sollte der Freistaat Bayern aus dem Forschungs - und Technologieetat ein Förderprogramm zum Ausbau regenativer Energien auflegen. Jeder Neubau sollte mit Solaranlagen auf dem Dach ausgerüstet sein, dies stärker zu fördern, ist Aufgabe des Staates! Zu weiterer Sparsamkeit sollte eine stärkere Verlagerung des Verkehrs, vor allem des Güterverkehrs, von der Straße auf die Schiene beitragen. Dazu ist dieser Transportweg deutlich steuerlich zu begünstigen. Auch in Personenverkehr müssen zum einen die Fahrpreise deutliche gesenkt und zum anderen das Angebot nachhaltig verbessert werden. Priorität sollte dabei der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs genießen, so der Erhalt oder die Wiedereröffnung ländlicher Bahnstrecken in der Fläche oder der massive Ausbau der S-Bahn in den Großstädten! Damit könnten wieder mehr Autofahrer zum umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel angeregt werden. Die Kosten könnten durch den Verzicht auf teure Prestigeprojekte wie den kürzlich gescheiterten Transrapid herein geholt werden, man müsste nur die eingesparten Gelder zum Beispiel in den Münchner MVV investieren!
Weiterhin bedarf die gesunde Ernährung der Bürger strikter Schutzvorschriften durch den Staat. Herstellern von Gammelfleisch und anderen gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln ist durch strengere Kontrollen und harte Strafen endgültig das Handwerk zu legen!
Gentechnisch veränderte Produkte haben in unserer Nahrung absolut nichts zu suchen! Deshalb fordern wir ein flächendeckendes Anbauverbot für genmanipulierte Pflanzen in ganz Bayern sowie eine deutliche Kennzeichnungsplicht für mit Gentechnik kontaminierte Importware bei Lebensmitteln. Unsere Nahrung muß gentechnikfrei bleiben!
Beim Ausbau der Donau für die Schifffahrt zwischen Passau und Straubing ist auf einen naturnahen Ausbau ohne Staustufen und unter Erhalt der natürlichen Auwälder zu achten.
Bayern ist ein landwirtschaftlich geprägtes Land. Da der Agrarsektor stark von Subventionen abhängig ist, besteht hier die Möglichkeit zur Förderung des umweltfreundlichen bäuerlichen Familienbetriebes statt der agroindustriellen Massenproduktion. Klasse statt Masse zu fördern, ist hier die Devise! Der Landwirt ist auch für seine Rolle als Umwelt - und Landschaftspfleger zu entlohnen!
Die Einhaltung strengster Vorschriften zum Tierschutz ist durch engmaschige Kontrollen und auch strafrechtlich sicherzustellen!
Unsere Positionen zum UMWELTSCHUTZ und zum GENTECHNIK - STOPP für Bayern sind auch unseren Flugblättern zu entnehmen: http://www.npd-bayern.de/pdf/werbemittel/flug_umwelt.pdf und http://www.npd-bayern.de/pdf/werbemittel/Gentechnik.pdf!!!
Mit freundlichen Grüßen und für weitere Fragen aufgeschlossen, Ihr
Björn - Christopher Balbin