Frage an Birgit Stöver von Steffi W.
Liebe Frau Stöver,
Was muss aus Ihrer Sicht als nächstes getan werden, damit der Sprung über die Elbe auch der Weiterentwicklung des Bezirkes Harburg zugute komme?
Viele Grüße
S. W.
Sehr geehrte Frau W.,
herzlichen Dank für Ihre Frage, die sich speziell mit Harburg beschäftigt. Wie Sie vielleicht wissen setze ich mich seit 7 Jahren in der Bürgerschaft für Harburg ein und ich finde, dass der Senat verspielt die Erfolge der IBA. Eine zarte Pflanze wurde gesät, die aber ohne Pflege und Hege nicht überleben wird. Hier lässt es der Senat an dem notwendigen positiv aktiven Umgang zur Verstetigung der Entwicklung fehlen. Das gilt besonders für Harburg.
Was getan werden muss:
• Der Sprung muss über den Harburger Binnenhafen hinaus gestaltet als „Dreisprung“ über die Elbe gestaltet werden (Wilhelmsburg – Harburg – Metropolregion)
• Harburg als Innovationsstandort rund um die TU Hamburg-Harburg, die TU-Tech und den HIT-Technopark stärken:
• Verkehrs- und Lärmkonzept für den Süden (Berücksichtigung aller Player: Pendler in PKW und ÖPNV, Hafenverkehre, Anbindung von Großunternehmen wie Airbus und Mercedes)
• U4 über Kirchdorf in den Harburger Binnenhafen weiterführen; Option auf Verlängerung entlang der B4 oder B75 ins niedersächsische Umland
• Trennung Harburger City und Binnenhafen durch eine großzügige Landschaftsbrücke für den Fuß-, Rad- und Autoverkehr aufheben
• Verlegung der 380-KV-Hochspannungsleitungen auf der Schlossinsel
• Gewerbegebiete der Nachfrage entsprechend entwickeln und ausweisen
• Und nicht zuletzt: eine strukturierte Weiterentwicklung Harburgs durch Einbindung aller vor Ort ehrenamtlich tätigen Vereine und Institutionen Harburgs vorantreiben („Runder Tisch“, Bürgerverein)
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Stöver MdHB