Frage an Birgit Haas von Franz B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Haas,
Artikel 1 im Grundgesetz besagt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Hier bei uns im Rheinland leiden sehr Viele unter dem Menschen unwürdigen Bahnlärm, den Sie Frau Haas oben auf dem Berg nicht wahrnehmen, der jedoch hier unten im Rheintal viele Menschen bis zum Wahnsinn treibt. Menschen werden mehrmals in der Nacht aus dem Schlaf gerissen, Schlafentzug ist Folter, wer lässt diese Art der Folter weiter zu?
Bis heute habe ich noch nichts gehört, was sie Frau Haas gegen diese doch ernst zu nehmende Situation unternehmen werden. Weder auf Veranstaltungen von Ihnen, noch auf Veranstaltungen unsererseits, welche monatlich stattfinden, habe ich es wahrgenommen, dass Sie sich darum kümmern.
Wie werden Sie Frau Haas uns, in Zukunft, in dieser doch gesundheitsbedrohenden Sache unterstützen?
F. B.
Sehr geehrter Herr B.,
ich setze mich gegen Bahnlärm aber auch anderen Lärm ein. Es gibt leider viele betroffene Menschen, ob an der Rheinschiene, der A3 oder auch in den Ortsdurchfahrten mit hohem Verkehrsaufkommen. Das alles ist nicht hinnehmbar und schadet unserer Gesundheit. Ich war bereits bei den Dienstags-Demos in Neuwied. Zudem war ich bei Terminen gegen Bahnlärm mit Detlef Pilger, MdB, und stehe mit ihm in engem Kontakt ebenso mit Roger Lewentz, auf dessen Initiative hin sich die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen sowie der Bund gemeinsam für eine Halbierung des Bahnlärms bis 2020 ausgesprochen haben. Ich finde aber auch Ihre Initiative und die Ihrer Mitstreiter sehr gut-alles was hilft, die lärmgeplagten Mitbürger, ob an der Rheinschiene, an der A3 oder auch bei uns auf dem Berg, zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Haas