Über Bettina Schiller

Ausgeübte Tätigkeit
Unternehmerin
Geburtsjahr
1954

Bettina Schiller schreibt über sich selbst:

WARUM ENGAGIERE ICH MICH POLITISCH?
Weil sich in unserem schönen Bundesland Bremen endlich etwas ändern muss. Ein WEITER SO ist für mich keine Option. In 73 Jahren Regierungsverantwortung hat die SPD es geschafft, dass Bremen bei Beschäftigung, Bildung und Infrastruktur im Ländervergleich Schlusslicht ist. Wir haben die höchsten Arbeitslosenzahlen, das schlechteste Bildungsniveau, eine marode Infrastruktur, zu wenig Kita-Plätze, ins Umland abwandernde Unternehmen, zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Hinzu kommt, dass der rot-grüne Senat heute Investitionen verspricht, für die morgen keine Gelder mehr da sind. Es wird Zeit für einen Wechsel.

WAS TREIBT MICH AN
Veränderungen aktiv mitgestalten. Das ist meine Devise. Seit mehr als 15 Jahren engagiere ich mich neben der Leitung unseres Familienunternehmens ehrenamtlich. Im Arbeitgeberverband iGZ als stellvertretende Bundesvorsitzende und als Bremer Landesbeauftragte, in der Haushaltskommission der Unternehmerverbände, in der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung, im Mittelstandsausschuss der Handelskammer Bremen, im Verwaltungsrat der AOK Bremen/Bremerhaven. Und seit 2017 auch parteipolitisch. Weil ich überzeugt bin, dass man durch persönliches Engagement Positives bewirken kann.

WARUM FDP?
Der liberale Grundsatz der FDP hat mich überzeugt. Wobei gilt: "Die Freiheit des Einzelnen ist Grund und Grenze liberaler Politik." Ich bin eine Verfechterin von Meinungs- und Entscheidungsfreiheit. Liberal heißt für mich Rechtsstaatlichkeit mit Gesetzen und Regeln zum Schutze der Gesellschaft. Allerdings nach der Devise: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Liberal heißt aber auch freie Marktwirtschaft mit Gewerbefreiheit, freier Preisbildung, Wettbewerbsfreiheit und Tarifautonomie. Diese liberalen Grundsätze finde ich nur bei der FDP.

GEHT ES MIR NUR UM DIE WIRTSCHAFT?
Nein. In der Bildungspolitik muss viel mehr getan werden. Dass Bremen hier seit Jahren Schlusslicht ist, ist nicht akzeptabel. Der schulische Abschluss ist die Grundlage der beruflichen Zukunftsplanung. Im Pflegebereich müssen die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert werden, damit man wieder mehr Menschen für eine Ausbildung in diesem wichtigen Bereich gewinnt. Die Mittelschicht, die Leistungsträger unserer Gesellschaft, also die Menschen, die täglich mit ihrer Arbeit unseren Staat finanzieren, unsere Kinder erziehen und für die eigene Zukunft vorsorgen, muss viel stärker entlastet werden. Die Einkommensteuer muss gesenkt, der Solidaritätsbeitrag abgeschafft werden, der Immobilienerwerb muss erleichtert und steuerlich entlastet werden, z. B. durch großzügigere Freibeträge bei der Grunderwerbssteuer. 

WAS ICH MIR FÜR BREMEN WÜNSCHE?
Als Mutter wünsche ich mir für Kinder eine lebenswerte Welt, einen ressourcenschonenden Umgang mit wertvollen Rohstoffen und eine vernünftige Klimapolitik, die unsere Unternehmen nicht in ihrer Existenz gefährdet, sondern unterstützt. Als leidenschaftliche Hundehalterin wünsche ich mir mehr Freilaufflächen für Hunde, die eine artgerechte Haltung ermöglichen und die auch für Menschen ohne Auto erreichbar sind. Ich wünsche mir genug Kitaplätze. Ich wünsche mir, dass Kinder dort einen Schulplatz finden, wo auch ihre Freunde zur Schule gehen.
Ich wünsche mir eine bessere Verkehrspolitik mit weniger Staus, intakten Straßen, ausgebauten Radwegen und eine bessere Beleuchtung in Bremens dunklen Ecken. Damit all diese Wünsche irgendwann in Erfüllung gehen können, wünsche ich mir im Mai einen Politikwechsel. Für Bremen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bremen Wahl 2019

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Bremen
Wahlkreis
Bremen
Erhaltene Personenstimmen
309
Wahlliste
Wahlbereich Bremen
Listenposition
9

Politische Ziele

Arbeitsmarktpolitik, Mittelstand, Bildung.

Mein Schwerpunkt liegt in der Beschäftigungspolitik und hier speziell in der Arbeitsmarktpolitik. Als mittelständische Unternehmerin liegt mir naturgemäß der gewerbliche Mittelstand, die innovativen Familienunternehmen, besonders am Herzen. Die mittelständische Wirtschaft in Bremen ist Hauptträger der Beschäftigung und Ausbildung. Dies kommt leider in der Politik des rot-grünen Senats nicht immer zum Ausdruck. Unser Bundesland kann mehr für seine Unternehmen tun, um sie und auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen zu halten und nach Bremen zu holen. Das heißt z. B. Ausweisung einer ausreichenden Anzahl von Gewerbeflächen, Ausbau der Infrastruktur, Abbau von Bürokratie, Förderung von Projekten in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung, künstliche Intelligenz und Robotik, Breitbandausbau etc.

Nach wie vor verzeichnet das Land Bremen die höchste Arbeitslosenzahl in Deutschland. Hier müssen endlich vernünftige, passgenaue Projekte in Angriff genommen werden, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen, und dass möglichst in den ersten Arbeitsmarkt. Und dies muss in enger Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den einstellenden Betrieben geschehen. Dazu ist es nötig, dass sich schon die Schulen enger mit der Wirtschaft vernetzen, um den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse des realen Arbeitsmarktes und die diversen Ausbildungsmöglichkeiten zu vermitteln.