Mit welchen Recht werden die Rentner immer benachteidigt
Sehr geehrter Herr T.,
obwohl es in Deutschland rund 21 Mio. Rentner gibt, stehen diese selten im Fokus der Politik (https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII23.pdf). Allerdings haben Rentner durchaus einen erheblichen Einfluss auf die Politik, da rund 38% der Wähler über 60 Jahre alt sind und sie damit einen hohen Anteil aller Wähler stellen (https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagswahl-2021/bundestagswahl-rentner-staatsgeldempfaenger-migranten-wer-hat-welchen-einfluss-auf-die-kuenftige-politik-des-landes/27645020.html). Allerdings nutzen sie diesen Einfluss nur äußerst spärlich, was am Wahlverhalten abzulesen ist. So haben bei der letzten Bundestagswahl 2021 fast 70% der Rentner SPD und CDU (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1257096/umfrage/wahlverhalten-bei-der-bundestagswahl-nach-taetigkeiten/) und damit jene Parteien gewählt, die für das Rentendesaster hauptverantwortlich sind, da sie seit 1949 die zwei mit Abstand am häufigsten an der Regierung beteiligten Parteien sind. Auch wenn man die Ergebnisse von 2017 betrachtet, entsteht der Eindruck, dass ein Großteil der Rentner Stammwähler vor allem dieser beiden Parteien sind (https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/390abd1b-20da-4317-b321-195b332c884b/btw17_wista_03-2018.pdf).
Schon 2030 soll es bei der Rente eine Finanzierungslücke von 30 Mrd. Euro geben (https://www.focus.de/finanzen/experten/oekonomenblog/es-gibt-nur-eine-loesung-rechenfehler-beim-rentenniveau-schon-2030-muesste-der-staat-30-milliarden-euro-zuschiessen_id_9451756.html). Die AfD hat daher ein neues Rentenkonzept vorgestellt, das diese Probleme durch verschiedene Maßnahmen angeht (https://www.afd.de/wahlprogramm-rente-soziales/). Also ist die Lösung aus meiner Perspektive offensichtlich: Einfach der AfD durch Ihre Stimme eine Chance geben.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernhard Zimniok