Frage an Bernhard Suttner von Heinrich V. bezüglich Kultur
Hallo Herr Suttner,
es geht um die Sendung des Bayrischen Rundfunks
3. Fersehprogramm vom Montag 15. Sept. 2008 20 15Uhr.
Welche Erklärung haben Sie für die Art der Eingruppierung der ödp mit Exotenparteien und der NPD in einer Sendung. Und auch der skandalösen und laienhaften Moderation.
Denn dort wurden der NPD von den beiden Moderatoren eine Plattform geboten sich völlig anders darzustellen als auf ihren Plakaten und Themen zu lesen ist.
Es war im Prinzip eine kostenlose Hilfestellung des BR zur Wahltäuschung.
Keine einzige kritische Frage, kein Hinweis auf propagierte Menschenverachtung, Ausländerfeindlichkeit, braunes Gedankengut usw. - das kann keinZufall sein, das hat Methode.
mfg H. Vitzthum
Sehr geehrter Herr Vitzthum,
ja da ist nicht viel zu sagen: Ihre Einschätzung teile ich. Der BR hätte uns mit weit besseren Argumenten in die Dienstagssendung mit Freien Wählern und FDP einladen können. Schließlich treten wir in allen 91 Stimmkreisen und 7 Wahlkreisen an, haben 325 kommunale Mandate, stellen sogar direkt gewählte Bürgermeister und haben eine Reihe von landespolitischen Erfolgen aufzuweisen. Dies alles unterscheidet uns von Exoten und Extremisten. Dennoch hat es der BR so eingerichtet, dass ich mir als demokratisches Dekorationselement in einer absurd-gefährlichen Sendung vorkommen musste. Als dann noch die Moderatoren auf jede Entlarvung des Herrn Roßmüller verzichteten, habe ich es für wichtiger gehalten, dieses Versäumnis auszugleichen und auf die brave Darstellung unserer Programme zu verzichten.
Übrigens ist es mehr als sonderbar, dass ausgerechnet die Linken, die in Bayern zum großen Teil nicht einmal die Zulassungsunterschriften für die Kommunalwahl schafften, von der BR-Redaktion zur Sendung der angeblich "bedeutenden" Nicht-Landtags-Parteien eingeladen wurden. Ganz offensichtlich erhofft man sich von einer Präsentation der SED-Nachfolger eine weitere Schwächung der SPD...
Ich grüße Sie bestens!
Ihr
Bernahrd Suttner
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