Frage an Bernhard Suttner von Jutta H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Sutter,
was wollen sie für die Tierheimtiere innerhalb der EU verändern ? Unterstützen Sie z.B. Kastrationsprogramme? Wie stehen Sie zu den Tötungseinrichtungen in den Ländern? Oder ist ihnen das vielleicht egal?
MfG
Jutta Haas
Sehr geehrte Frau Haas,
ich bin ein erklärter Anhänger des Subsidiaritätsprinzips und der Bürgergesellschaft. Das heißt für das von Ihnen angesprochene Problem: Tierheime werden am besten von engagierten Vereinen betrieben, in denen kundige Menschen eigenverantwortlich handeln. Der Staat (oder in diesem Fall die EU) ist für die Rahmensetzung (Mindestandards) und für die ausreichende finanzielle Ausstattung zuständig. Ich bin davon überzeugt (und sehe das z.B. auch in meiner Heimatregion so geregelt), dass die Träger eines Tierheimes oder einer Katzenschutzinitiative eigenverantwortlich entscheiden können, ob ein Kastrationsprogramm hilfreich ist und deshalb durchgeführt werden muss. Genauso ist es mit der Tötung von Tieren: Das muss vor Ort am Einzelfall von einer Tierärztin oder einem Tierarzt beurteilt und entschieden werden. Fundtiere generell zu töten halte ich für verwerflich.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Suttner