Frage an Bernhard Schillo von tobias w. bezüglich Innere Sicherheit
Thema: Innere Sicherheit und Justiz
äh, moin.
ihr verkauft nicht ernsthaft nato-flaggen in euerm shop? die nato hat garantiert nichts mit datenschutz, freiem wissen, transparentem staat oder so zu tun. im gegenteil. die nato ist ein militärbündnis. militär muss intransparent sein. militär wird sich nicht um datenschutz kümmern - eher noch werden sie versuchen kryptographie zu verbieten (weil wegen des terrorismus) (abgesehen davon finde ich diese flagge in nationalfahnen/sonstige auch ziemlich deplaziert) ich bitte also darum entweder dieses unpassende foo aus dem angebot zu nehmen oder stellung dazu zu beziehen.
gruss,
tobias weber
Moin,
ich habe Ihre Frage zum Anlass genommen, mal bei dem Betreiber des Shops anzurufen. Die Fahnen sind jetzt aus dem Shop entfernt. Trotzdem beziehe ich gerne Stellung dazu. Die Piratenpartei will sich politisch ja weder links noch rechts einordnen. Wir haben bestimmte Kernthemen, die uns verbinden, wir stehen zur freiheitlich demokratischen Grundordnung, aber ansonsten kann jeder Pirat machen was er will. Der Shop ist ein privater Shop eines Mitgliedes aus Hessen, der allerdings von der Piratenpartei autorisiert ist. Der Shopbetreiber bot die Fahnen nur an, da er diese grundsätzlich gut verkauft, wie er sagte. Allerdings ist das Angebot der Fahnen in einem Shop, der von der Piratenpartei verlinkt und autorisiert ist und in dem sonst nur Piratenartikel verkauft werden, tatsächlich wohl als politisches Statement zu verstehen. Daher war es auch mir ein Anliegen, dass die Fahnen entfernt wurden. Denn ungeachtet meiner persönlichen Einstellung, ich selber sehe viele NATO-Missionen und andere miltärische Aktivitäten sehr kritisch. Und bin der Meinung, dass auch außenpolitische Entscheidungen und das Mititär so transparent wie möglich sein müssen, um zu gewährleisten, dass es tatsächlich nur zur Verteidigung dient.), bin ich der Meinung, dass wegen der Konzentration der Piratenpartei auf bestimmte Kernthemen ein Statement zu militärischen Angelegenheiten unangebracht ist.
Viele Grüße
Bernhard Schillo