Frage an Bernhard Feilzer von Reinhard B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo,
ich bin ein unbescholtener Legalwaffenbesitzer/Sportschütze.
Hinter bzw. neben mir stehen in Ihrem Wahlkreis sehr viele Menschen, die das gleiche Hobby, wie ich betreiben. Entweder als Sportschütze oder auch als Jäger.
Wie stehen Sie zum derzeitigen Waffenrecht in Deutschland?
Ist es aus Ihrer Sicht zu streng, oder ist es zu locker?
Was haben die bisherigen Verschärfungen in Bezug auf die Sicherheit tatsächlich nachweisbar gebracht?
Wie sind legale Waffen im Vergleich zu illegalen Waffen und deren Besitzer an Gefährlichkeit aus Ihrer Sicht zu bewerten?
Ich würde mich sehr über Antworten von Ihnen dazu freuen und diese dann gerne mit Freunden diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen,
R. B.
Sehr geehrter Herr B.!
Kein Problem sehe ich bei Sportwaffen und Betätigung in Schützen vereinen. Sofern jedoch Besitzer von Waffenscheinen scharfe Pistolen oder Gewehre zuhause aufbewahren, sieht die Situation anders aus. Hier besteht die Gefahr, daß ein falscher Gebrauch durch den Waffenscheininhaber oder seinem Umfeld nicht auszuschließen ist. Die Vorfälle in der Vergangenheit mit Amokläufen etc. zeigen sehr anschaulich, was passieren kann, wenn eine Waf-fe in falsche Hände gerät. Darum bin ich in der Frage für eine Verschärfung des Waffenrechts. Auch für häufigere Kontrollen der Besitzkarteninhaber auf Zuverlässigkeit. Siehe Tat des "Reichsbürgers".
Illegale Waffen sind natürlich schwer auszumachen. Oft zeigen je doch (junge) Menschen, die so etwas in Besitz haben, irgendwann diese im Verwandten- oder Bekanntenkreis herum. Dann müßte das angezeigt werden. Das "liberale" Waffenrecht in den USA hat auch bewiesen, daß Bürger, wenn sie einmal solche Teile in der Hand haben, schon bei geringen Anlässen "zur Waffe greifen".
Damit hoffe ich Ihre Fragen beantwortet zu haben
Mit freundlichen Grüßen
B. Feilzer