Frage an Bernd Sibler von Peter W. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Sibler,

Unlängst habe ich meinen Studienstandort innerhalb Bayerns gewechselt, um meinem Bachelor- ein Masterstudium anzuhängen. Hiermit einher gingen neben der obligatorischen Wohnungssuche sowie diversen Einschreibeprozessen unter anderem auch ein Gang zum Bürgerbüro des Universitätsstandorts, um die vom Gesetzgeber vorgegeben 14-tägige Meldefrist einzuhalten.
Hierbei stieß ich nun aber auf das Problem, dass sich in einer hochbevölkerten Stadt wie beispielsweise München ein Behördengang nicht unbedingt einfach gestaltet. Eine fristgerechte Meldung ist momentan quasi nicht mehr möglich, da alle möglichen Termine der Kreisverwaltungsreferate ausnahmslos belegt sind und lediglich ein Standort keinen Termin voraussetzt.
Nun stellte sich mir die Frage, ob es nicht möglich wäre, zum Beginn eines jeden Semesters Vertreter bzw. Beamte der Meldebehörden an die bayerischen Hochschulen zu entsenden, sodass die neuen Erstsemesterstudenten sich direkt an Ihrer Hochschule für die jeweilige Stadt anmelden könnten (Selbstverständlich ist mir bewusst, dass hier wohl das Ministerium des Inneren "ein Wörtchen mitzureden hätte")?
Beispielsweise wäre dies gut mit der persönlichen Immatrikulationswoche der Ludwig-Maximilians-Universität München kombinierbar oder aber den ersten Vorlesungstagen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und würde nicht nur den Studierenden zugutekommen, da „unter dem Strich“ auch diejenigen Terminslots, welche diese Studierenden sonst belegen würden, für andere Bürger des Freistaats verfügbar wären.
Selbstverständlich wäre dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, allerdings auch nicht gerade mit einem enormen Arbeitsaufwand verbunden und würde vielen Studierenden an bayerischen Universitäten den mit dem Studium einhergehenden Meldeprozess in der jeweiligen Stadt erleichtern.

Mit freundlichen Grüßen
P. W.