Frage an Bernd Bianchi von Ute S. bezüglich Bildung und Erziehung
Hallo, Herr Bianci,
als Pazifistin bin ich entsetzt, dass ein Abkommen zwischen der Landtagsregierung und der Bundeswehr existiert, wonach die BW in den Schulen "Schülerinnen und Schülern Aufklärung und Informationen über sicherheitspolitische Fragestellungen "gibt. Das Abkommen ist zwar von der letzten Landtagsregierung geschlossen und von Rot-Grün modizifiert worden; nichtsdestotrotz besteht es weiter. Dass insbesondere die "Grünen" , die sich Friedenspolitik und -Erziehung immer auf die Fahnen geschrieben und damit Wählerstimmen bekommen haben,(auch meine), bei einer solchen Aktion mit machen, entsetzt und enttäuscht mich gleichermaßen.
Meine Frage: "Wie stehen Sie zu diesem Abkommen?"
Friedliche Grüße
Ute Schlüpner
Sehr geehrte Frau Schlüpner,
die Praxis, dass die Bundeswehr in den Schulen um Berufsanfänger wirbt, ist mir nicht bekannt.
Ich glaube, in Geldern ist dies nicht Praxis.
Der Bürgermeister der Stadt Geldern hat jedoch im Rathaus eine "Sprechstunde" für die BW eingerichtet.
Die Fraktion von Bündnis ´90/ DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Geldern ( mit mir ) haben uns mit Befremden gegen diese Praxis ausgesprochen.
Ich sehe das genau so wie Sie.
Die BW kann anderswo werben, aber nicht mit der Unterstützung der Schulen, die zu einer friedliebenden Erziehung hinarbeiten sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Bianchi