Frage an Benjamin Apelojg von Matthias B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Apeloig,

zusammen mit einem anderen eingetragenen Verein, dem Deutsch-Polnischen Bildungswerk, hatten wir im Frühjahr 2005 mit damaliger Unterstützung von zwei fraktionslosen PDS-Vertretern im Kulturausschuss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf die Genehmigung für eine Informationsstele zur NS-Lokalgeschichte durchgesetzt.

Vor zwei Wochen habe ich zufällig erfahren, dass der Kulturausschuss der BVV zusammen mit einer ihm genehmen Gedenkstätte offenbar sehr konkret an einer Realisierung des Mahn- und Gedenkzeichens arbeitet. Eine Information an die beiden Hauptantragsteller, eine Einladung zur inzwischen entstandenen Gedenktafel-Kommission oder vermutlich auch die Hinzuziehung von relevanten Vertretern einer hauptbetroffenen Botschaft ist durch die leitendenden SPD-Vertreter nicht erfolgt. Sie, als früherer Mitunterstützer schweigen dazu? Sind Sie jjetzt auch auf das bei dieser Frage befremdliche Demokratieverständnis der anderen großen Parteien und der SPD im Bezirk eingeschwenkt?

mit freundlicher Bitte um Ihre Stellungnahme
Matthias Burchard