Frage an Barbara Steffens von Hannes M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Steffens
Ich beziehe mich auf Ihre Stellungnahme zur Homöopathie:
http://www.abgeordnetenwatch.de/barbara_steffens-928-49889--f370944.html#q370944
oder auch hier:
http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/presse/pressemthemen/20130301_Hom__opathie/index.php
Dort schreiben Sie:
"Nach einer großen Versorgungsstudie (Beobachtungsstudie der Universitätsklinik Charité in Berlin über acht Jahre mit rund 4000 Patientinnen und Patienten in Praxen von rund 100 klassisch homöopathisch arbeitenden Ärztinnen und Ärzten; häufigste Behandlungsanlässe waren langjährige chronische Krankheiten, bei Frauen Kopfschmerzen und Migräne, bei Männern allergischer Schnupfen und Bluthochdruck, bei Kindern Neurodermitis und Infektanfälligkeit) gelingt allein durch homöopathische Therapie eine Reduktion der klinischen Symptome im Durchschnitt um etwa die Hälfte"
Dabei handelt es sich wohl um die Studie:
"Homeopathic medical practice: Long-term results of a cohort study with 3981 patients"
Claudia M Witt1*, Rainer Lüdtke2, Roland Baur1 and Stefan N Willich1
http://www.biomedcentral.com/1471-2458/5/115
Bitte erläutern Sie, wie Sie zu der Aussage kommen, die Studie hätte gezeigt, "allein durch homöopathische Therapie" gelänge bei bestimmten Erkrankungen " eine Reduktion der klinischen Symptome".
"Allein" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die "homöopathische Therapie" gegen alle anderen möglichen Therapieformen und insbesondere gegenüber der Gabe von Placebos getestet worden wäre.
Ist dies in der von Ihnen genannten Studie der Fall?