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Barbara Steffens
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Frage von Georgine A. •

Frage an Barbara Steffens von Georgine A. bezüglich Gesundheit

Ich zitiere aus Ihrer Antwort an Fr. Stegmayer:
"In nach dem AMG zugelassenen Inhalationssubstanzen ist diese Substanz meines Wissens
nicht! "

Falsch!
http://www.apotheken-umschau.de/do/extern/medfinder/medikament-arzneimittel-information-InfectoKrupp-Inhal-Inhalationsloesung-A89367.html

Und es gibt noch weitere Asthmamittel die PG als Trägerstoff verwenden.

Zu behaupten die Substanz sei bzgl. Inhalation nicht erforscht ist daher auch grundlegend falsch,
es sei denn dieses Medikament wäre völlig ohne Untersuchungen zugelassen worden.

Wie beurteilen sie nun aufgrund dieses neu erlangten Wissens die Gefährlichkeit von Propylenglykol?

Gruß
G. Alt

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Alt,

gerne beantworte ich Ihre Frage.
Selbst E-Zigaretten Vertreiber wie vitasmoke oder red-kiwi weisen im Internet auf Propylenglykol als potentielles Allergen hin und raten darüber hinaus zum Beispiel Asthma-Kranken zu äußerster Vorsicht bei der Nutzung elektrischer Zigaretten. So heißt es zum Beispiel bei vitasmoke bei den Sicherheits- und Gesundheitshinweisen unter anderem: "Generell gilt: benutzen Sie elektrische Zigaretten nur mit äußerster Vorsicht, wenn Sie an einer Lungenerkrankung (z.B. Asthma, COPD, Bronchitis, Lungenentzündung) erkrankt sind. Der freigesetzte Dampf kann bei vorgeschädigter Lunge unter Umständen einen Asthmaanfall, Luftnot und Hustenanfälle auslösen. Verwenden Sie das Produkt auf keinen Fall, wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt! Falls Sie allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren, dürfen Sie das Produkt nicht benutzen. Die von uns verwendeten Depots enthalten als potentielle Allergene Propylenglykol (PG). "
Zur Anwendung von Propylenglykol zum Beispiel in Nebelmaschinen von Diskotheken zitiert die Apotheken Umschau Monika Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum: "Bei der Anwendung in Nebelmaschinen kann Propylenglykol zu Atemwegsreizungen führen." Focus-online verweist auf eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, die gezeigt habe, dass der inhalierte Dampf von E-Zigaretten schon nach fünf Inhalierminuten auffällig häufig die Atemwege eingeengt habe. Verantwortlich sei Propylenglykol.

Mit freundlichen Grüßen
Barbara Steffens