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Barbara Steffens
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Frage von Günter D. •

Frage an Barbara Steffens von Günter D. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Steffens !

ich habe folgende Frage an Sie.
was halten Sie von einer Bundeseinheitlichen Regelung mit strengen Auflagen bezüglich der Haltung von Schlangen und anderen Exoten und der Auffassung die ich vertrete das man eventuell einiges verbieten sollte.
Der Fall der entwichnen Giftschlange vor einigen Wochen hier in NRW zieht scheinbar einen Handlungsbedarf nach sich.
Ich bin für Behördliche Meldepflicht durch den Halter, generelle Haftpflichtversicherung, Schachkunde- bzw. Eignungsnachweis führen eines Bestandsbuches, und das Recht der Behörden unangemeldet Stichprobenkontrollen durchführen zu dürfen bei denen auch ein gültiger Nachweis einer Haftpflichtversicherung bezüglich bezahlter Beiträge vorgelegt werden muß.
In einer Petition an den Deutschen Bundestag habe ich was dies betrifft alles zusammengefasst was ich mir denke was man tun sollte um dies in einem Bundesgesetz zusammenfassen auch in der Abwägung das es Verbote geben könnte ..
Die Kontrolle in der Ausübung wird nachwievor in der Obhut des jeweiligen Stadt bzw. Landkreises verbleiben und ist daher Ländersache.
Es handelt sich um eine Einzelpetition die nichtöffentlich ist wo ich durch die Anregungen darauf hingewiesen habe das man im entsprechenden Bundesgesetz nur einiges ändern aber auch hinzufügen müsste.
Es sind nach meiner Auffassung manche gehaltenen Tiere keine Haustiere bzw. stelle ich auch manchen Besítzer unter Generalverdacht das dieser diese Tiere ohne Sachkenntnis nicht Artgerecht halten würde.

Mit freundlichen Grüßen
Günter Dillikrath

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Lieber Herr Dillikrath,

In unserem Wahlprogramm zur Landtagswahl steht: "Der Import und die Haltung von exotischen, oft auch gefährlichen Wildtieren durch Privatpersonen muss strengstens reglementiert werden. Deshalb wollen wir eine Positiv-Liste mit den Tierarten einführen, die genehmigungsfrei gehalten werden dürfen."

Und das halte ich für richtig. Natürlich wäre auch ein Wege mit einer Meldepflicht denkbar, aber im Gegensatz zum Verbot würde dies mehr Verwaltungsaufwand bedeuten. Wir sind schon länger am Thema und hoffen nach dem 9. Mai in einer Regierungsbeteiligung dies auch umsetzen zu können.

Schon 2006 haben wir als Grüne Fraktion im Landtag einen Antrag zum Thema "Exotenhaltung" gestellt den Sie unter
http://www.gruene.landtag.nrw.de/cms/archiv/dokbin/171/171456.hausgaerten_und_wohnungen_sind_kein_lebe.pdf einsehen können. Dieser wurde leider abgelehnt. Die entwichene Schlange haben wir dann zum Anlass genommen, erneut einen Antrag zum Thema zu stellen den Sie unter http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD14-10904.pdf ebenfalls einsehen können.