Frage an Barbara Rütting von Alfred M. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Rütting
Sicher haben Sie einen guten Rat für den Milchbauern Franz Josef Huber.
Was halten Sie darüber hinaus davon, den ja gut organisierten Milchbauern zu raten, dass Zufüttern der Kühe mit von anderen Kontinenten eingeführtem Kraftfutter (insbesondere Soja) stark zu reduzieren und nur noch so viele Kühe zu halten, wie der eigene Grund ernähren kann? Es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn die dadurch eintretende Verknappung nicht zu einem guten Milchpreis führen würde, besonders dann, wenn die Milchbauern ihre Verbindungen in die anderen europäischen Länder spielen lassen würden.
Sehr geehrter Herr Mayer,
bitte entschuldigen Sie die späte Antwort. Wir leider nur 15 grüne Abgeordnete verfügen nicht über so viele Mitarbeiter wie die großen Parteien ... Sie haben sicher verfolgt, dass ich mich im Landtag immer dafür eingesetzt habe, dass unsere Bauern bessere Preise für Lebensmittel erhalten, natürlich auch für Milch. Klasse statt Masse! Die VerbraucherInnen sind auch bereit, dafür ein paar Cent mehr zu zahlen. Aber das Geld muss auch bei den Bauern ankommen. Deshalb plädiere ich stets dafür, saisonal und regional einzukaufen, und damit den ländlichen Raum zu stärken. Ich bin in allem was Sie schreiben absolut Ihrer Meinung.
Mit guten Wünschen für Sie, Ihre Familie und Ihre Kühe
Ihre Barbara Rütting
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