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Frage von Udo S. •

Frage an Barbara Hendricks von Udo S.

Sehr geehrte Frau Dr. Hendricks,

unter der Erdoberfläche sieht das Ruhrgebiet teils wie ein Schweizer-Löcher-Käse aus, dort befinden sich von Klein- u. Großindustrien massenhafte Gifte, die als effektive Vernetzung in unberechenbaren Speichersystemen vorrätig sind und sich mit intelligenten Messgeräten aufspüren lassen.

Energie, Umweltschutz, Menschlichkeit fängt im Kopf an, jedoch wurde in der Vergangenheit massenhaft Schadstoffe von Klein- u. Großindustrien ins Erreich gekippt, die auch historisch genannt werden.
Wie es aussieht gab es keine Aufsichtsbehörde.
Auf kurz oder lang wird unsere Trinkwasser unbrauchbar, einer unserer modernsten Kläranlage in Bottrop schafft bis zu 50 % Schadstoffrückstände zu filtern. Im Kreislauf wird es unser späteres Trinkwasser.
Jede/r Bürger*in finanziert dieses über die Abwassergebühr.

Ich möchte nur drei von sehr vielen schwerwiegenden Altlasten im Kreis Recklinghausen nennen:
1. Aufgrund der ehem. WASAG- Anlage in Haltern am See vergrößerte sich um das mehrfache die sogenannte WASAG-Blase (TNT-Munitionsrückstände aus dem 1. & 2. Weltkrieg). Vor ca. ein Jahrzehnt sprach ich als Bürger in den Ausschüssen & Kreistag das Thema an, die WASAG-Blase hydraulisch zu binden, bedauerlicherweise wurde es verpennt, dato ist es von der Größenordnung quasi unmöglich. Umso größer eine Schadstoffblase unter der Erde wird, umso größer wird die Fließgeschwindigkeit. Es ist kurz vor 12.
2. Unter dem Chemiepark Marl befindet sich die sogenannte Bottroper-Mergelschicht (Lehm/Ton-Boden, ca. 6o Meter tief) es wären historische Gifte „Chemische Altlasten“.
3. In unseren Bergwerken drohen nach kontrollierten oder unkontrollierten Flutungen weitere Verunreinigungen des Unter- u. Oberflächenwasser.
Auch hier wird eine Reinigung mit Aktivkohle (ca. 50 %) nicht ausreichen.

Was gedenken Sie dagegen zu tun, welche Verfahren werden eingesetzt, gibt es Ihrerseits Vorschläge, z.B. mehr finanzielle Unterstützung aus Berlin?

MfG

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr S.,

für Ihre Anfrage bedanke ich mich. Ihre Anfrage betrifft meine Tätigkeit als Bundesministerin. Daher möchte ich Sie bitten, sich direkt an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu wenden. (Postadresse: Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin; E-Mail: service@bmub.bund.de)

Mit freundlichen Grüßen
Barbara Hendricks

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.