Frage an Barbara Hendricks von Thomas G. bezüglich Umwelt
Invasive Pflanzen
Sehr geehrte Frau Hendricks,
die Douglasie steht auf der Liste der "invasiven Pflanzen" des Umweltbundesamtes. Sie wird damit in einen Topf geworfen mit Pflanzen wie dem drüsigen Springkraut, der Herkulesstaude oder dem Staudenknöterich, deren Ausbreitung meiner Meinung nach praktisch nicht mehr zu stoppen ist un die tatsächlich teilweise die Umwelt schädigen. Im Gegensatz dazu kommt die Douglasie nur dort vor, wo sie gezielt und bewusst angebaut wird oder wurde. Würde sie überhand nehmen, müsste man nur deren Vermehrung stoppen, wozu man jedes Exemplar beseitigen müsste, bevor es Samen trägt. Dazu hätte man mindestens 15 - 30 Jahre Zeit - ganz im Gegensatz zu den oben genannten Pflanzen.
Ursache ist das Bewertungssschema des BfU.
Könnten Sie mir bitte den Grund nennen, warum das Vermehrungspotential und die "Bekämpfungsmöglichkeiten" so wie die ökologischen Schäden einer "invasiven Art" nicht in das Bewertungsschema einfließen?
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Grebenstein
Sehr geehrter Herr Grebenstein,
für Ihre Anfrage bedanke ich mich. Bei Fragen, die meine Tätigkeit als Bundesministerin betreffen, wenden Sie sich bitte direkt an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Postadresse: Stresemannstrasse 128-130, 10117 Berlin; Online-Kontaktformular: www.bmub.bund.de/P904/ )
Für weitere Informationen besuchen Sie auch gerne die Homepage www.bmub.bund.de. Dort steht Ihnen unter www.bmub.bund.de ein vielfältiges Informationsangebot zur Verfügung. Für Lob, Kritik, Anregungen und Kommentare gibt es dort außerdem eine Meinungsseite ( www.bmub.bund.de ).
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Hendricks