Frage an Barbara Hendricks von Arne H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Hendricks,
vorab Politik bzw. Politikerinnen können mich nicht mehr enttäuschen, aber was Ihre Haltung die
Rückholung des radioaktiven Abfalles in der Asse betrifft, so bin ich ehrlich empört.
Wie Sie in Interviews des ZDF und im Schwarzwaldbote erläutern, ist eine Rückholung nicht
vor 2030 angedacht. Eine wirklich tolle und "tatkräftige" Politik, man sieht Sie packen Probleme
echt an.
Doch zu meiner Frage. Mit welchem Recht bürden wir immer weitere Altlasten (hier sogar im
Wortsinne) kommenden Generationen auf?
Dank der Politik der vergangenen Jahre, und zwar egal ob schwarz oder rot regierte, die Staats-
verschuldung explodiert immer weiter, ebenfalls ein Erbe, welches die nächsten Generationen
schultern werden müssen.
Auf diese Weise wird auch Handlungsfähigkeit genommen und als Zuckerguss, dann noch die
Umweltsünden. Wie wollen Sie Ihre Untätigkeit zum Beispiel im Jahr 2030 einem Erstwähler
erklären.
Mit freundlichen Grüssen
Arne Harnecker
Sehr geehrte Frau Harnecker,
für Ihre Anfrage bedanke ich mich. Leider komme ich jetzt erst dazu, Ihnen zu antworten. Ihre Anfrage betrifft meine Tätigkeit als Bundesministerin. Daher möchte ich Sie bitten, dass Sie sich direkt an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wenden (Postadresse: Stresemannstrasse 128-130, 10117 Berlin; Online-Kontaktformular: www.bmub.bund.de/P904/)
Für weitere Informationen besuchen Sie auch gerne die Homepage www.bmub.bund.de. Dort steht Ihnen unter http://www.bmub.bund.de/service/buergerforum/ ein vielfältiges Informationsangebot zur Verfügung. Für Lob, Kritik, Anregungen und Kommentare gibt es dort außerdem eine Meinungsseite (www.bmub.bund.de/P905/).
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Hendricks