Frage an Barbara Hendricks von Sven Wittnebel, PHM a. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Dr. Hendricks,
mit Interesse habe ich ihre Antwort auf die Frage von Herrn Pöhlker gelesen. Mich verwundert allerdings folgende Aussage:
"... Natürlich gehen wir alle davon aus, dass Jeder, insbesondere jeder Vater, der Waffen zuhause aufbewahrt, diese ordnungsgemäß sichert.Und dennoch passiert das Gegenteil immer wieder. ..."
Sind ihnen belastbare Zahlen zur ordnungswidrigen Aufbewahrung bekannt?
Bemerkenswert finde ich auch ihre Aussage:
"... mir ist keine derartige Forderung bekannt, wie Sie sie in Punkt 1 benennen. Die von Ihnen gezogenen Schlussfolgerungen ("Denunziantentum") sind also nicht zu befürchten. ..."
Niemand kann erwarten, das ihnen sämtliche Äußerungen anderer Politiker bekannt sind, das wäre lebensfremd.
Doch das sie daraus den Schluss ziehen, das die vom Fragesteller aufgezeigte Gefahr nur deshalb nicht existieren könne, halte ich für fragwürdig.
Wie stehen sie nun zu der Frage, nachdem ihnen die Quelle der Forderung benannt wurde?
Mit freundlichen Grüßen,
Sven Wittnebel, PHM a.D., Sportschütze und Fördermitglied im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr.
Sehr geehrter Herr Wittnebel,
Ihre erste Frage ist rhetorischer Natur. Die Feststellung bleibt richtig, dass in manchen Fällen Waffen in Privathaushalten nicht ordnungsgemäß aufbewahrt werden.
Außerdem bin ich der Auffassung, dass man Fragen am besten direkt an diejenigen richtet, auf deren Äußerung man sich bezieht. Deshalb werde ich auf Ihre letzte Frage nicht eingehen.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Hendricks