Axel Voss
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Frage von Eva H. •

Frage an Axel Voss von Eva H. bezüglich Europapolitik und Europäische Union

Sehr geehrter Herr Voss,

mein Anliegen bezieht sich auf die Debatte um Artikel 13 (und 11).
Meines Wissens nach liegt der Ursprung der Idee, die Urheberrechte im Internet besser zu schützen, beim Axel-Springer-Verlag.
Allerdings sieht es für mich so aus, als sei Artikel 11 mit dem schon in Deutschland eingeführten und gescheiterten Gesetz gleichzusetzen. Warum sollte ein im Prinzip zum Scheitern verurteiltes Gesetz eingeführt werden?
Um zu Artikel 13 zu kommen: Ich denke niemand ist gegen den Schutz von eigenen Werken. Urheberrecht ist ein wichtiges Thema. Aber so wie Artikel 13 formuliert ist, wird es praktisch unmöglich die Kreativität und die Möglichkeiten des Internets zu wahren und dabei effizient Urheberrechte zu schützen.
Wie kann es dann sein, dass Bürger, denen die Probleme auffallen und denen die Konsequenzen bewusst sind, überhört werden? Das ihre Meinungen nicht angehört werden sondern eigentlich verleugnet? Fehler zu machen ist nicht schlimm, ich kann nicht verstehen, warum Politiker diese Kritik nicht annehmen bzw. nicht darauf eingehen und etwas verändern. Vielleicht liegt es an meiner Naivität, aber ich finde, dass Politiker immer auf die Meinungen der Bevölkerung eingehen sollten.

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