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Frage von Reinhard M. •

Frage an Axel Keib von Reinhard M. bezüglich Verkehr

Mit welchen Maßnahmen würden Sie sich gerade im Bezug auf den schlechten Mobilfunkausbau für den schnellen Ausbau des 5G Netz einsetzen?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr M.,

das Kind ist leider schon Anfang der 90er Jahre mit der Privatisierung des Telekommunikationssektor der Deutschen Bundespost
durch Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU)
Minister für Post und Telekommunikation Christian Schwarz-Schilling (CDU)
und Wolfgang Bötsch (CSU) waren wohl die hauptsächlich Verantwortlichen, in den Brunnen gefallen.
Von privaten Telekommunikationsanbietern, gewinnorientierten Aktiengesellschaften, lässt sich eine flächendeckende Versorgung, egal mit welchem Medium nicht erwarten.
Deshalb stelle ich mich vehement, gegen jede Privatisierung von Schiene, Straße, Wasserversorgung, Strom und Kommunikationsnetzen.
Das G5 Netz ist angeblich zur Zeit noch nicht M.reif, die EU erwartet dies bis 2020.
Beim gesamten Ausbau des Mobilfunknetzes, wird leider, die Belastung mit Elektromagnetischen Wellen (Mikrowellen) von Mensch, Natur und Tierwelt vernachlässigt und nicht richtig ernst genommen. Besser Kabel als Funk!
Die BImSchV sieht zwar Grenzwerte vor, die leider nicht flächendeckend überprüft werden. Bayerische Gemeinden können Kontrollmessungen in Auftrag geben, müssen dafür bei der bay. Landesregierung mal wieder einen Antrag stellen, (lange Bearbeitungszeiten) und bleiben bestenfalls, auf 10% der Kosten sitzen. Nichts für Gemeinden mit kleinem Geldbeutel.
Die Begrenzung der Belastung mit EMW wird mehr oder weniger den Mobilfunkbetreibern überlassen. Man verlässt sich auf deren Angaben. Wie das Enden kann haben wir beim Dieselskandal erfahren.
Zur Zeit bekommen die Kommunen Zuschüsse vom Land, um den Ausbau leistungsfähiger Internet Netze Voranzutreiben.
In vielen Fällen zieht z.B. die Telekom unmittelbar in den gleichen Bereichen, mit der Installation nach.
Mit der Folge, in den bestimmten Bereichen werden die Anwohner doppelt versorg, während andere Anwohner noch Monate oder Jahre auf einen entsprechenden Anschluss warten müssen.
Geld haben Bund und Länder im Moment genug, damit ließe sich sicherlich, einfach und unbürokratisch ein modernes, schnelles und auch zukünftigen Ansprüchen genügendes Nachrichtennetz installieren. Diese sollte auch in öffentlicher Hand bleiben.

In der Hoffnung, Ihre Frage
vollständig und zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben,

mit freundlichem Gruß Axel Keib