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Axel Henschke
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Frage von Carsten B. •

Frage an Axel Henschke von Carsten B. bezüglich Umwelt

Im Land Brandenburg sondiert ein Firmenkonsortium die Möglichkeiten den unterirdischen Lagerung von CO² (CCS-Technologie). Von vielen Befürwortern wird argumentiert, dass diese Technologie dringend benötigt wird, um z.B. die Brandenburger Kohle "klimaneutral" verbrennen zu können, bis man auf erneuerbare Energien umgestiegen ist (Brückentechnologie).
Das Firmenkonsortium um Vattenfall will für einen Zeitraum von 30 Jahren Garantien für die Dichtigkeit der CO²-Lagerstätten abgeben, obwohl es um eine Einlagerung von >10.000 Jahre geht.

Wie stehen Sie grundsätzlich zu einer solchen Technologie?
Und wenn die Technologie wirklich gebraucht und sicher ist, müssten die beteiligten Firmen dann nicht deutlich längere Garantiezeiten übernehmen?

Portrait von Axel Henschke
Antwort von
DIE LINKE

Lieber Carsten Bublick,

ich bin ein Gegner dieser Technologie, gerade vor dem Hintergrund der unberechenbaren Folgen und der mageren Garantien seitens Vattenfall.

In unserer Stadt sollen Naturschutz und wirtschaftliches Interesse kein Gegensatz sein. Solarfabriken in unserer Stadt können, wenn wir erneuerbare Energien besser politisch fördern, zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Ökologische und wirtschaftliche Perspektiven setzen wir Ängsten vor ökologischen Katastrophen und persönlichen sozialen Schieflagen entgegen.

Beste Grüße aus und nach Frankfurt

Axel Henschke