Frage an Axel Graf Bülow von Felix W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr von Bülow
In meinem Wohnort , Jüterbog , im Kreis Teltow Fläming bin ich auf ein Plakat der FDP aufmerksam geworden "Machen wir Funkloch zum Fremdwort"
Als Pendler der jeden Tag 60 km von Wohnort zur Arbeit nach Berlin gefahren bin , hab ich oft festgestellt das ,nur auf diesem kleinen Stück durch den Süd-Westen Brandenburgs viele Weiße Flecken gibt an denen überhaupt kein Mobilfunk und Internet empfangbar ist.
Deswegen finde ich es erstmal gut das sich die FDP diesem Bereich widmet.
Als ich mich jetzt mit dem Punkt 3.6 Digitale Infratruktur in ihrem Wahlprogramm befasst habe, hatte ich kleine Schwierigkeit bzgl. Allgemeines Verständniss zu dem Vorhaben den Ausbau in "Regional Clusters" .
Wirtschaftswissenschaften ist während meiner Fleischer- Ausbildung etwas zu kurz gekommen, jedoch findet mann ja viel im Internet.
Jedoch möchte ich sie hiermit , fragen ob ich das Konzept das die FDP beim Ausbau der digitalen Infrastruktur plant, richtig verstanden habe.
Möchte mann für den Ausbau , "Regional Cluster" in Vertikalre Dimension schaffen ? Also eine Konzentration vor- und nachgelagerter Unternehmenseinheiten an neuen Standorten in Brandenburg fördern , in dem man Zulieferer der nötigen Technologien , Abnehmer in Form von Produnktions oder Dienstleistungsfirmen , und die Dienstleister( die den Ausbau selber realisieren) wirtschaftliche , Anreize schafft , sich mit einem Unternehmen einen Standort dort neu aufzubauen , wo der Ausbau des Digitalen Infrastrukturnetzes stattfindet? Oder ist es generell so gedacht für Unternehnen, egal aus welcher Branche , Brandenburg als Standort , schmackhaft zu machen.
Der Ausbau vom Breitbandinternet stockteja laut Telekomonikations-Branche vielerort wegend er geringen Nachfrage, die die älter werdene Dorfbevölkerung am Ausbau hat , und sich daher diese Investitionen nicht lohnen. Deswegen ergäbe beides Sinn, ist jedoch nur eine Auslegung eines Laein.
Ist diese korrekt?
Mit freundlichen Grüßen
F.
Sehr geehrter Herr W.,
ich bedanke mich für Ihre Frage.
Unter Regionalclustern versteht man eine Aufteilung der Breitband-Ausschreibungs-Lose in Einheiten mit ausgewogener Ertrags- und Kostenstruktur. Mit anderen Worten: Ein Los umfasst Gebiete mit guter Ertragserwartung und solche mit geringer Aussicht auf gute Erträge. Dennoch müssen in einer solchen Ausschreibung alle Bereiche des Ausschreibungsgebietes mit Breitband vom Anbieter versorgt werden. Es entsteht also eine Art Mischkalkulation. Dadurch soll das Rosinenpicken der Anbieter unterbunden und eine flächendeckende Versorgung erreicht werden. Zusätzlich wollen wir auch die Anmietung von Kapazitäten in neuen Netzen für alle Internet-Provider bis zum Hausanschluss ermöglichen, sodass echter Wettbewerb entstehen kann.
Vereinfacht gesagt soll am Ende Breitband an jeder Milchkanne anliegen und jede/e kann ihren/seinen Provider frei wählen.
Hier ein Link zu einer Information des Rheinland-Pfälzischen Innenministeriums, die unter Punkt 5.1. Regionalcluster beim Breitbandausbau ausführlicher beschreibt:
Ich hoffe, etwas zur Aufklärung beigetragen zu haben.
Beste Grüße
Axel Graf Bülow