(...) Dennoch hat mich Ihre Frage zum Nachdenken angeregt: ich war noch nie in einer Partei, aber die Alternative für Deutschland hat mich elektrisiert, weil ich nach dem Scheitern des Ecu (der gemeinsamen Eurowährung, die es bereits vor dem Euro gab) schon von Anfang an der jetzigen Idee des Euro kritisch gegenüber stand, denn die Probleme waren die Gleichen, weshalb der Ecu gescheitert ist, nämlich die völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Stärken der Länder. Wenn dies schon früher so eklatant deutlich geworden wäre, als ich noch berufstätig war, wäre ich ebenfalls politisch aktiv geworden. (...)
(...) Das liegt daran, dass die Alternative für Deutschland eine junge Partei ist, die sich erst vor einem halben Jahr gegründet hat und von daher mit Kernthemen in die kommende Bundestagswahl geht. Die Einwanderungspolitik wird in ihren ganzen Dimensionen erst auf dem nächsten Parteitag, der allerdings erst nach der Bundestagswahl liegt, besprochen und verabschiedet werden. (...)
(...) dem Vorwurf der Rechtsorientierung können wir entgegensetzen, dass wir inzwischen 16.000 eingeschriebene Parteimitglieder haben. Im Antragsformular muss auf Eides statt erklärt werden, dass man niemals Parteimitglied der NPD oder einer rechtsgerichteten, antidemokratischen Vereinigung angehört hat und zwar weder im Augenblick noch irgendwann früher. (...)
(...) In den Arbeitskreisen, die sich mit der Gesundheitspolitik beschäftigen, sind keine Berufspolitiker am Werk, sondern Leistungserbringer aus vielen Fachgebieten, von Ärzten, Zahnärzten,Apothekern bis Pflegepersonal, die die Probleme der Patienten aus erster Hand kennen. Diese Erfahrungen aus den verschiedensten Gebieten der Praxis werden bei der AfD in eine Gesundheitspolitik einfließen, die den Menschen und seine Erwartungen an eine Gesundheitspolitik in den Mittelpunkt einer auch zukünftig finanzierbaren Versorgung stellt. Die AfD will für den mündigen Patienten bessere Information und eine größere Transparenz in dem überbürokratisierten System. (...)