Frage an Axel Gehrke von Heidi V. bezüglich Familie
Ich wende mich als Großmutter von 3 Enkelkindern mit der dringenden Bitte an Sie die gesundheitlichen Mißstände an den Schulen insbesondere im Kreis Stormarn öffentlich zu machen. So ist zb. vor Kurzem an der Trittauer Schule die Krätze ausgebrochen. Außer einem Rundschreiben mit Verhaltensmaßnahmen wird der Zustand geheimgehalten. Niemand weiß, wie viele Kinder wirklich betroffen sind. Des Weiteren mache ich auf die 50 TBC infizierten Kindergartenkinder in Schleswig-Holstein aufmerksam, was in der Presse nur eine Randnotitz Wert war. Nicht nur die sozialen agressiven Verhaltensweisen an den Schulen ist besorgniserregend, sondern die schleichende um sich greifende Seuchengefahr an unseren Schulen. Unsere Kinder sind dieser Gefahr schutzlos ausgeliefert. Bitte helfen Sie uns, herzlichst heidi virmond
Sehr geehrte Frau V.,
vielen Dank für Ihre Email die mich leider verspätet erreicht hat und die zugehörigen Hinweise auf die gesundheitlichen Mißstände an den Schulen insbesondere im Kreis Stormarn.
Bereits 2016 stellte das Robert – Koch-Institut fest, dass viele Flüchtlinge an „vergessenen Krankheiten“ leiden, also solchen, die hierzulande durch Impfungen eingedämmt oder sogar ausgerottet sind. Unterschätzt werde etwa das Läuserückfallfieber. Es wird von Kleiderläusen übertragen. Gerade Menschen, die oft monatelang auf der Flucht sind und ihre Kleidung nicht wechseln können seien davon betroffen.
Auch ein Import von Grippe – und Erkältungserregern wurde festgestellt, da die Strapazen der Flucht Menschen auch anfälliger gegen allgemeine Krankheiten, wie Durchfall oder Grippe machen, so dass die Zahl der Erkrankungen dadurch gestiegen ist. Dies ist gerade auch in volkswirtschaftlicher und juristischer Hinsicht, wie von Ihnen angesprochen, ein Problem und eine außerordentliche Belastung unseres Gesundheitssystems.
Wir haben die von Ihnen angesprochene Problematik im Arbeitskreis Gesundheit erörtern. Auf Grund der derzeitigen Mehrheitsverhältnisse im Deutschen Bundestag kann ich Ihnen leider keinen verbindlichen Termin für eine neue, bessere Gesetzeslage und deren Umsetzung nennen. Aber wir treiben auch dieses Thema bis zum Erfolg voran.
Mit freundlichen Grüßen
A. Gehrke
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