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Astrid Hollmann
SPD
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Frage von Dirk S. •

Frage an Astrid Hollmann von Dirk S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Hollmann,

Wie ist Ihre Stellung zum Radgesetz des Volksentscheides Fahrrad? Ihre Partei positioniert sich eher ablehnend dazu, gilt das fuer Sie auch? Warum/Warum nicht? Was wuerden Sie fuer die Entwickelung der Berliner Verkehr tun/einbringen?

Vielen Dank,

D. S.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schneidemesser,

vielen Dank für Ihre Mail zum Thema Fahrradfahren - gern will ich Ihnen hierzu schreiben. Für mich persönlich ist die schnellste, klügste und erfrischendste Art sich in Berlin von A nach B zu bewegen zu jeder Jahreszeit das Fahrrad. Aber auch das Auto und die öffentlichen Verkehrsmittel weiß ich bisweilen zu schätzen. Was für den einzelnen die beste und angemessenste Art ist, sich in der Stadt fortzubewegen, hängt von der jeweiligen Lebens- und Wohnortsituation ab. Es gibt sehr viele unterschiedliche Lebensmodelle, davor habe ich Respekt.

Für den vielfältigen Alltag und das Lebensgefühl der Menschen in Berlin bedeutet das: Auf den Mix kommt es an. Aber: Um für den Radverkehr an das Niveau von Amsterdam und Kopenhagen heran zu kommen, muss noch viel getan werden. 1000 neue Fahrradspuren und Radwege wurden in Berlin angelegt, 27.000 Fahrradabstellanlagen wurden geschaffen. Die SPD will auch in Zukunft mit viel Herzblut noch mehr für den Ausbau der Radwege tun, Angebote für Leihfahrräder ausbauen und Expressrouten prüfen. Einen deutlichen Investitionsbedarf konstatiert ebenfalls Senator Andreas Geisel. Ich freue mich sehr, dass es im Berliner Senat Unterstützung für die Radfahrerinnen und Radfahrer und für eine kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur gibt.

Zum Thema Sicherheit haben wir uns konkret folgendes vorgenommen:

Mit unserem Verkehrssicherheits-Plan wollen wir Berlins Straßen sicherer machen, damit sich noch mehr Menschen auf's Rad trauen:

-- Grünvorlauf für Radfahrer an Verkehrsampeln,

-- Gelbes Blinklicht für den Lkw-Verkehr auf stark befahrenen Lkw-Routen, um auf querende Radfahrer aufmerksam zu machen,

-- Ausrüstung von Lkws mit Unterfahrbügeln sowie mit Spezialspiegeln und Videokameras zur Ausschaltung des "Toten Winkels",

-- Aufstell- und Abbiegestreifen für Fahrradfahrer, um die Möglichkeit zu geben, sich gut sichtbar vor dem Kfz-Verkehr aufzustellen,

-- Halteverbot an Kreuzungen, um die Sicht auf den querenden Fahrradverkehr zu ermöglichen und

-- Verstärkte Sicherheitsberatung und Verkehrsüberwachung.

Der Komplex Fahrrad und Verkehr ist ein großes und wichtiges Thema (nicht nur) in unserer Stadt. Und die vielen Unterschriften für die Initiative Volksentscheid Fahrrad haben dies noch einmal deutlich gemacht. Dass es nun direkte Gespräche zwischen den Initiatoren und Senator Geisel gibt, halte ich für die richtige Entwicklung.

Als leidenschaftliche Radfahrerin freue ich mich darauf als Abgeordnete an dem Projekt "Fahrradfreundliche Stadt" mitzuwirken. Mehr zu meinen Positionen und die Möglichkeit, mit mir persönlich ins Gespräch zu kommen, finden Sie hier: http://www.Astrid-Hollmann.de

Mit besten Grüßen

Astrid Hollmann