Frage an Astrid Grotelüschen von Jürgen S.
Sehr geehrte Frau Grotelüschen,
würden sie mir bitte Ihre Gründe für Ihre "Ja-Stimme" zum 3. Finanzpaket für Griechenland erläutern? Circa 90% der Bevölkerung hat dieses Finanzpaket abgelehnt;
aber die meisten Abgeordneten haben gem. Parteiendiktatur dieses Finanzpaket abgenickt, weil Parteiführung und Regierung es so fordern. Hat Herr Kauder auch Sie vielleicht vollkommen demokratisch eingeschüchtert oder erpresst? Erklären Sie mir bitte auch, wie das Ganze finanziert werden soll. Es geht ja eigentlich nur über Steuererhöhungen oder Neuverschuldungen bis auf die Ururururenkel. Ist das die politische Verantwortung eines Abgeordneten. Die hingerechnete schwarze Null des Finanzministers ist ja auch nur ein Witz, weil die Verschuldung gestiegen ist. Deutschland hat selber 2,049 Billionen offizielle Schulden, wozu "verantwortungsbewusste" Parteigänger beigetragen haben, will aber mit Milliardenhilfen ein anderes Land retten. Es entsteht leider der Eindruck, dass viele Abgeordnete keine Verantwortung gegenüber dem Volk empfinden und statt ihres Gehirnes nur noch ein Parteibuch mit sich tragen. Falls ich mich nicht politisch korrekt ausgedrückt haben sollte, so bitte ich um Entschuldigung; aber die politische Gehirnwäsche greift bei mir nicht. Diese CDU ist nicht mehr meine Partei. Ich werde Sie und die CDU nicht mehr wählen. Trotzdem wäre ich für eine Antwort von Ihnen dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen Skaba
Sehr geehrter Herr Skaba,
generell beantworte ich gerne individuell alle Anfragen aus meinen Wahlkreis, sofern mir die Adress- oder Telefondaten mitgeteilt werden. Erfahrungsgemäß lassen sich die oftmals komplexen politischen Fragen bzw. Antworten darauf oder Bitten um Hilfestellung am einfachsten und schnellsten im direkten Kontakt klären. Das ist im übrigen bereits mit zahlreichen Fragestellern aus Abgeordnetenwatch geschehen, obgleich die Fragen dort leider weiterhin als unbeantwortet in der Statistik stehen.
Nach Erhalt Ihrer Nachricht erhalten Sie umgehend mein Antwortschreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Astrid Grotelüschen
Weitere Fragen an Astrid Grotelüschen
(...) herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Wenn sich ein Bürger aus dem Wahlkreis über diese Plattform an mich wendet, antworte ich stets mit einem persönlichen Anschreiben, so wie auch wir beide bereits einen direkten Austausch pflegen. Leider bewertet das Portal „abgeordnetenwatch.de“, betrieben als Projekt des gemeinnützigen Vereins Parlamentwatch e.V., diese meine Antworten als „nicht beantwortet“. (...)
(...) wie Sie wissen, schätze ich unseren persönlichen Austausch im Wahlkreis sehr. Daher biete ich Ihnen gerne an, diesen guten Kontakt auch weiterhin – direkt – im Gespräch oder, wie bisher, im persönlichen Briefwechsel zu pflegen. In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen (...)
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(...) Ist dies nicht gewährleistet, ist es richtig, dass der Staat ein Grundeinkommen garantiert. Ich bin gegen einen gesetzlichen Mindestlohn, der von der Politk gestaltet wird, weil ich die Tarifpartner auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in der Verpflichtung sehe. Beide sind die " Branchenkenner" und können aufgrund Ihrer " Marktkenntnisse" am besten entscheiden, welche Rahmenbedingungen in Bezug auf Lohn, Urlaub etc. (...)