Frage an Astrid Grotelüschen von Willi R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Grotelüschen,
in der Hoffnung, von Ihnen, im Gegensatz zu den vorausgegangenen drei Fragenschreiber, eine Antwort zu einem Thema zu bekommen, daß, dem Hören und Sagen nach, eines der wichtigsten der Gegenwart sein soll, ich meine damit die europäische Integration. Selbst der Bundespräsident äußerte sich lt. dpa dahingehend, daß die "Nationalstaaterei" nicht mehr in die Zeit paßt. Da zur Zeit bekanntlich - und medial unüberhör- uns sehbar, die Fußball - WM abläuft, bin ich sehr erstaunt darüber, daß nicht ein einziger EU-Politiker, oder sonstiger EU-Protagonist, die Gelegenheit nutzt, um darauf hinzuweisen, daß es nun an der Zeit ist darauf hinzuarbeiten, auch auf sportlicher Ebene, der Nationalstaaterei ein Ende zu bereiten. Gerade der Anlaß der WM, die die Aufmerksamkeit breitester Bevölkerungskreis auf sich zieht, wäre doch hervorragend geeignet eben diesen hohen Aufmerksamkeitsgrad für die Ziele der EU, zu denen konsequenter Weise auch die EU-Integration des Sportes gehören muß, zu nutzen. Warum wird von den Politikern diese Gelegenheit, wie es scheint, schlicht verschlafen?
Mit freundlichen Grüßen
Willi Riebesehl