Über Arno Wiegand

Ausgeübte Tätigkeit
Zimmermeister
Berufliche Qualifikation
Zimmermeister
Geburtsjahr
1964

Arno Wiegand schreibt über sich selbst:

Portrait von Arno Wiegand

Mein Name ist Arno Wiegand, ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und stolzer Vater zweier phantastischer Töchter.
Ich arbeite als Meister im Betrieb meines Bruders, einer kleinen Zimmerei mit 2 Meistern, 2 Gesellen, einem Auszubildenden und einem Bauhelfer.
Nach der Grundschule in Korbach besuchte ich das dortige Gymnasium ALS.
Von 1983- 1985 absolvierte ich meine Ausbildung zum Zimmermann in Willingen Eimelrod, wo ich auch noch ein Gesellenjahr verbrachte, bevor ich 1986 in den elterlichen Betrieb wechselte.
1987-1988 leistete ich meinen Grundwehrdienst als Grenadier in Wolfhagen ab.
1994 besuchte ich die Meisterschule Hepers in Büren/ Westfalen und legte vor der Handwerkskammer Bielefeld im April 1995 die Meisterprüfung erfolgreich ab.
Seit 2006 bin ich Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung der Kreis- und Hansestadt Korbach.
2016 wurde ich in den Kreistag des Landkreises Waldeck/ Frankenberg gewählt.
In beiden Gremien bin ich der Vorsitzende der FDP Fraktion.
1981 begann ich mit dem Singen im Männergesangverein Strothe. Seit dem Jahr 2000 bin ich der Vorsitzende des Vereins.
Bis zu meinem 42.Lebensjahr habe ich in meinem Heimatverein aktiv Fußball gespielt und ich verfolge auch heute noch nach Möglichkeit jedes Spiel des TSV.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hessen Wahl 2018

Angetreten für: FDP
Wahlkreis
Waldeck-Frankenberg I
Wahlkreisergebnis
9,77 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
52

Politische Ziele

Da ich während der Schulzeit meiner Töchter lange Jahre als Elternsprecher ihrer Klassen tätig war (zuletzt auch als Sprecher des gesamten Jahrgangs 12) bin ich mit dem Thema Bildung in Hessen wohl vertraut. Durch meine Aufgabe als Ausbilder in unserem Betrieb (momentan begleite ich den 18. Auszubildenden) ist mir das Thema berufliche Ausbildung eine Herzensangelegenheit.

In beiden Bereichen besteht zur Zeit großer Handlungsbedarf. Nicht nur die vielen Ausfallstunden in den Schulen sind bedenkenswert, sondern auch die Art, wie junge Menschen auf ihre Zukunft vorbereitet werden. Die schnelle Entwicklung moderner Technologien wird im Unterricht kaum berücksichtigt. Künstliche Intelligenz wird zukünftig viele Bereiche der Berufswelt bestimmen, aber ein Großteil der hessischen Schulen hat keinen adäquaten Breitbandanschluss. Vom entsprechenden Ausbildungsstand der Lehrer ist noch gar keine Rede.

Als Handwerker kommt man vor unzähligen Auflagen, Vorgaben, Unterweisungsvorschriften und Dokumentationspflichten kaum noch zu den eigentlichen Aufgaben.

Ehrenamtlichen wird durch Datenschutzauflagen und Versammlungsstättengesetz das Leben schwer gemacht und jegliche Freude am Ehrenamt genommen.

Kommunen bekommen von Land und Bund mehr und mehr Aufgaben übertragen, während gleichzeitig zumindest vom Land Hessen Gelder aus dem kommunalen Finanzausgleich zweckentfremdet werden.

Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist ein Grundgesetz. Wie aber sieht es in Hessen aus?

ÖPNV, Schienenverkehr, Qualität des Straßennetzes, Breitbandanschluss und Funknetze sind in den Ballungsgebieten absolut Top. Während in den ländlichen Gebieten kaum einmal ein Bus fährt. Die Züge fahren wegen schlechter Gleise und unbeschränkten Bahnübergängen im Schritttempo. Viele Landstraßen sind in einem miserablen Zustand. Breitbandanschluss und Funknetze gibt es kaum.

Dies sind nur einige Dinge, die in unserem Bundesland dringend behoben werden müssen.

Ein bisschen mehr Praxisnähe im Parlament würde dabei sicherlich helfen.

Aktuell sind von den 110 amtierenden Abgeordneten im Landtag 77 in den Berufsgruppen öffentliche Verwaltung, Juristen, Lehrer und Politikwissenschaft vertreten.

Des weiteren gibt es Banker, Sprachwissenschaftler, Islamwissenschaftler und Soziologen.

Ein Landwirt und ein Schornsteinfegermeister sind die einzigen Vertreter der körperlich arbeitenden Bevölkerung.

Wäre unsere Gesellschaft ein Spiegelbild unseres Parlamentes, könnte die Gesellschaft wohl nicht überleben.

Daher mein Appell:

Nägel mit Köpfchen, Handwerker in den Landtag.